Ein Mann, der in einen tödlichen Unfall verwickelt war, flüchtete vom Tatort und wurde später mit schweren Kopfverletzungen bewusstlos in kritischem Zustand aufgefunden.

Laut Polizeiangaben kam es gestern gegen 10 Uhr auf der Nationalstraße 21 in Kakamigahara (Präfektur Gifu) zu einem Frontalzusammenstoß, als ein Wagen eines 33-jährigen Angestellten in die Gegenfahrbahn geriet und mit einem Leichtkraftwagen kollidierte.

Bei dem Unfall starb die 65-jährige Beifahrerin des Leichtfahrzeugs, ihr 70-jähriger Ehemann am Steuer erlitt schwere Verletzungen wie Rippenbrüche.

Nach dem Crash verließ der Verursacher sein Fahrzeug, flüchtete und kletterte auf das Dach eines nahegelegenen Hauses. Die Polizei fand ihn später mit Kopfverletzungen bewusstlos auf einem Brachgrundstück etwa 100 Meter entfernt. Sein Zustand bleibt lebensbedrohlich.

Der Mann war bereits in zwei Auffahrunfälle verwickelt – die Ermittlungen zu den genauen Umständen laufen.

Nationalstraße 21

Die Nationalstraße 21 ist eine wichtige japanische Fernstraße, historisch bekannt als Nakasendō – eine der fünf Hauptverbindungen der Edo-Zeit (1603–1868). Sie verband Kyoto mit Edo (heute Tokio) durch das zentrale Bergland und diente als wichtige Handelsroute. Teile der historischen Strecke mit Poststationen wie Magome und Tsumago sind heute Touristenattraktionen, während die moderne Route 21 teilweise dem alten Verlauf folgt.

Kakamigahara

Die Stadt Kakamigahara in der Präfektur Gifu ist bekannt für ihre Luftfahrtgeschichte – hier befand sich im Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Militärflugplatz. Heute zeigt das Kakamigahara Aerospace Science Museum diese Tradition. Mit Attraktionen wie dem Fruit Park verbindet die Stadt technische Innovation mit Natur.

Präfektur Gifu

Gifu in Zentraljapan beeindruckt mit historischen Stätten wie der Gifu-Burg und dem UNESCO-Weltkulturerbe Shirakawa-go mit traditionellen Gassho-Zukuri-Häusern. Berühmt ist die Region auch für die 1300 Jahre alte Kormoranfischerei (ukai).