Die Bestehensquote liegt bei nur etwas mehr als 3 %. Das sind die Ergebnisse aus der Präfektur Mie, nachdem die Anforderungen für den Umtausch ausländischer Führerscheine verschärft wurden.

Seit dem letzten Monat gelten strengere Vorschriften für die Anerkennung eines ausländischen Führerscheins – der sogenannte „Führerscheinumtausch“. Die Anzahl der Fragen im „Kenntnistest“ wurde von 10 auf 50 erhöht, die erforderliche Bestehensquote auf über 90 % angehoben, und auch die praktische Fahrprüfung („Fertigkeitentest“) wurde verschärft.

Laut der Polizei der Präfektur Mie haben von 87 Personen, die den Test letzten Monat unter den neuen Regeln absolvierten, nur 3 bestanden. Das ergibt eine Bestehensquote von etwa 3,4 %. Dies ist ein starker Rückgang im Vergleich zur Quote von etwa 73,5 % im gesamten Vorjahr.

Auch in der Präfektur Aichi ist die Bestehensquote für den Kenntnistest gesunken. Lag sie bis September dieses Jahres noch bei 94,3 %, fiel sie im letzten Monat auf 34,9 %. Die Quote für die praktische Fahrprüfung sank ebenfalls von 28 % auf 24,2 %.

Hauptquartier der Polizei der Präfektur Aichi

Präfektur Mie

Die Präfektur Mie liegt in Zentraljapan und ist historisch als Sitz der Macht des Ise-Schreins bekannt, einer der heiligsten Stätten des Shinto. Sie ist auch berühmt als Heimat der Iga-Ninja mit einem Erbe an Ninja-Clans und ihren erhaltenen Dörfern. Heute ist die Präfektur ein bedeutendes Pilgerziel und für ihre Zuchtperlen aus der Ago-Bucht bekannt.

Präfektur Aichi

Die Präfektur Aichi, gelegen in Zentraljapan, ist ein wichtiges Industrie- und Kulturzentrum, das historisch als Heimat der mächtigen Owari- und Mikawa-Samurai-Clans bekannt ist. Sie ist vor allem für die Burg Nagoya berühmt, die im frühen 17. Jahrhundert vom Tokugawa-Shogunat erbaut wurde, und als Hauptsitz der Toyota Motor Corporation. Die Region bewahrt auch traditionelle Künste wie Noritake-Porzellan und hat eine reiche Festivalkultur.