Am Abend des 12. Oktober wurde ein Mann in den Siebzigern in der Stadt Takayama in der Präfektur Gifu von einem Bären angegriffen und erlitt schwere Verletzungen, darunter einen gebrochenen Arm.

Laut der Bärenschadens-Einsatzzentrale von Takayama ereignete sich der Angriff gegen 16:30 Uhr in den Bergen des Stadtteils Yoshino in Kamitakara.

Der Mann erlitt Kopfverletzungen mit Blutungen und einen Bruch des linken Arms.

Er war allein zum Kastaniensammeln unterwegs, als er auf zwei Asiatische Schwarzbären – eine Mutter mit ihrem Jungtier – traf.

In Takayama wurden bis Ende September dieses Jahres bereits 254 Bären gesichtet, mehr als 40 Fälle mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein in Kamitakara waren vor diesem Vorfall bereits 38 Sichtungen gemeldet worden.

Im Gebiet um den Tatort finden regelmäßig Patrouillen der örtlichen Jagdverbände und Warnaktionen der Feuerwehr statt.

Takayama City

Takayama, eine Stadt in der bergigen Präfektur Gifu, ist bekannt für ihre hervorragend erhaltenen Straßen aus der Edo-Zeit im Viertel Sanmachi Suji. Der Wohlstand der Stadt basierte historisch auf hochwertigem Holz und geschickten Handwerkern. Heute wird sie oft „Klein-Kyoto“ genannt.

Asiatischer Schwarzbär

Asiatische Schwarzbären, auch Mondbären genannt, sind eine in den Waldgebieten Asiens heimische Art. Sie sind an der charakteristischen weißen Mondsichel auf ihrer Brust zu erkennen. Ihr Bestand ist durch Lebensraumverlust und Wilderei gefährdet.