Die nationale Wetterbehörde Indonesiens (BMKG) warnt vor deutlichen Veränderungen der Klimamuster.
Die diesjährigen Klimamuster unterscheiden sich erheblich von den bisherigen.
„Die Trockenzeit 2025 war kurz, und der Regen setzt bereits jetzt früher ein, insbesondere in der südlichen Region des Regierungsbezirks Tangerang“, erklärte die Behörde während eines Notfallkoordinationstreffens mit allen regionalen Führungskräften und beteiligten Behörden.
Es wurde betont, dass die aktuelle Übergangsphase tatsächlich die gefährlichste Zeit sei.
Die Wahrscheinlichkeit für extremes Wetter – von Starkregen über starke Winde bis hin zu Überschwemmungen – ist höher, bevor die eigentliche Regenzeit voll einsetzt.
„Wir gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Regenzeit im Februar 2026 liegen wird, wobei die Wahrscheinlichkeit extremer Wetterereignisse, insbesondere in katastrophengefährdeten Gebieten, zunimmt“, erläuterte die Behörde.
Daher forderte die BMKG die Regierung des Regierungsbezirks Tangerang auf, diese Wettervorhersagen als Grundlage für die Erarbeitung von politischen Maßnahmen und Katastrophenschutzplänen zu nutzen.
19 Bezirke sind hochwassergefährdet
Als Reaktion auf die Vorhersage der BMKG forderte der Regent von Tangerang alle regionalen Dienststellen auf, ihre Vorsorgemaßnahmen zu verstärken.
Es wird davon ausgegangen, dass 19 Bezirke im Regierungsbezirk Tangerang bei langanhaltendem Starkregen überflutungsgefährdet sind.
„Alle Gebiete müssen vorbereitet sein. Wir haben alle Bezirksleiter und zuständigen regionalen Dienststellen aufgefordert, ihre Bereitschaft zu erhöhen“, betonte der Regent.
Als vorbeugende Maßnahme auf Gemeindeebene bat der Regent die Bezirksleiter, regelmäßige Gemeindedienste jeden Freitag zu mobilisieren, um die Wasserkanäle zu reinigen.
„Neben Überschwemmungen kartiert die Regierung des Regierungsbezirks Tangerang auch potenzielle Erdrutschgebiete und andere hydrometeorologische Gefahren“, hieß es abschließend.