Bekasi

Ein 14-jähriges Mädchen wurde über ein Jahr hinweg von ihrem leiblichen Vater vergewaltigt. Das Opfer erlitt insgesamt sechs sexualisierte Gewalttaten.

Der Polizeichef von Bekasi bestätigte, dass das Mädchen aktuell in Obhut der Polizei sei und psychologische Betreuung erhalte.

„Ihr Zustand wird therapeutisch begleitet. Wir sorgen für professionelle Unterstützung, um eine langfristige Traumatisierung zu verhindern“, erklärte der Beamte.

Die Taten kamen ans Licht, nachdem sich das Opfer ihrem Stiefbruder anvertraut hatte.

„Der Fall wurde aufgedeckt, als die Betroffene ihrem Stiefbruder von den wiederholten Übergriffen durch den Vater berichtete“, so die Polizei.

Der Stiefbruder erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei in Bekasi, die den Verdächtigen festnahm.

„Nach der Anzeige haben wir unverzüglich Ermittlungen eingeleitet und den Täter in Gewahrsam genommen“, hieß es.

Laut Polizei hatte das Mädchen die Taten nicht früher gemeldet, weil der Täter sie bedroht und ihr Telefon beschlagnahmt hatte.

„Der Beschuldigte entzog dem Opfer das Handy und drohte: ‚Erzähl niemandem davon‘“, zitierte der Polizeichef aus den Ermittlungen.

Die Übergriffe fanden demnach in Abwesenheit anderer Familienmitglieder statt. Täter und Opfer lebten im selben Haushalt.

„Der Mann nutzte gezielt Situationen, in denen die Mutter und Geschwister nicht anwesend waren“, erklärte ein Sprecher.

Insgesamt sechs Vergewaltigungen wurden dokumentiert. Der letzte Vorfall datiert auf Mai 2025, kurz vor der Anzeige.

Die Missbrauchsserie begann, als das Mädchen 13 Jahre alt war, und zog sich über zwölf Monate hin.

Beim finalen Übergriff nutzte der Täter aus, dass seine Ehefrau und weitere Kinder schliefen.

Er näherte sich der schlafenden Tochter, die neben der Mutter lag, küsste sie widerrechtlich und verübte die Tat.

Dem Beschuldigten droht eine Höchststrafe von 15 Jahren Haft.