BEKASI – Ein Mitglied der Kommission IV des Regionalparlaments von Bekasi hat bekräftigt, dass er die Bemühungen zur Bewältigung der Herausforderungen in den Bereichen Bildung und Soziales weiterhin kritisch begleiten wird. Diese Bereiche bleiben eine der Hauptaufgaben in der Stadt Bekasi.
Nach Ansicht des Abgeordneten ist der Lehrermangel an öffentlichen Schulen eines der dringendsten Probleme, das ernsthafte Aufmerksamkeit erfordert.
„Derzeit fehlen uns etwa 1.400 Lehrer, und es wird geschätzt, dass diese Zahl bis 2026 auf 2.400 ansteigen könnte, da viele in den Ruhestand gehen“, so der Abgeordnete in einer aktuellen Mitteilung.
Der Abgeordnete ist der Ansicht, dass dieses Problem nicht allein von der Stadtverwaltung gelöst werden kann. Er fordert eine abgestimmte Zusammenarbeit über verschiedene Bereiche hinweg, auch mit Hochschulen.
„Die Regierung kann das nicht alleine schaffen. Es muss eine Zusammenarbeit mit Organisationen, Universitäten und verschiedenen anderen Partnern geben“, betonte der Abgeordnete.
Die Kommission IV hat eine Kooperation zwischen der Stadtverwaltung Bekasi und mehreren Universitäten, darunter die UNISMA Bekasi und die Padjadjaran Universität Bandung, angeregt, um die Qualität und Verfügbarkeit von Lehrkräften in der Region zu verbessern.
Als konkreten Lösungsschritt setzt die Stadtverwaltung Bekasi derzeit über ihr Bildungsamt ein Kooperationsprogramm mit mehreren Universitäten um. Dabei werden Lehramtsstudierende zeitweise als Lehrkräfte an Schulen eingesetzt.
„Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von etwa fünfhunderttausend Rupiah pro Monat und ein Zertifikat über ihre Unterrichtserfahrung, das sie nach ihrem Abschluss nutzen können“, erläuterte der Abgeordnete.
„Die Vereinbarung läuft über sechs Monate. In der unterrichtsfreien Zeit konzentrieren sie sich auf die Unterstützung in den Schulen. Dies ist ein kreativer Schritt, um dem Lehrermangel zu begegnen, ohne gegen die Vorschriften des Bildungsministeriums zu verstoßen“, so das Fazit des Abgeordneten.