Jakarta – Eine Hausangestellte in Bekasi hat heimlich eine Frau in unbekleidetem Zustand gefilmt. Das Opfer war ihre Arbeitgeberin.
Die Geschädigte, DK (32), beschäftigte die Verdächtige DA (18). Der Vorfall kam ans Licht, als der Ehemann des Opfers die CCTV-Aufnahmen überprüfte.
Dabei bemerkte er das verdächtige Verhalten von DA. Nach einer Konfrontation gestand diese, ihre Arbeitgeberin auf Anweisung ihres Freundes MFR (ein Sicherheitsmitarbeiter) gefilmt zu haben.
Beide wurden inzwischen als Tatverdächtige festgenommen und müssen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
1. Entdeckung durch CCTV-Überprüfung
Der Ehemann des Opfers, der sich beruflich in Berau (Kalimantan) aufhielt, überprüfte die Überwachungskameras, um seine Familie zu beobachten. Dabei entdeckte er den Vorfall.
„Er bemerkte die Verdächtige, wie sie mit ihrem Handy heimlich Aufnahmen machte“, erklärte der Polizeichef von Bekasi.
Nachdem er seine Frau informiert hatte, konfrontierte diese DA, die schließlich gestand.
2. Aufnahmen beim Verlassen des Badezimmers
DA filmte die Arbeitgeberin, als diese nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer kam und sich anschließend umzog.
„Die Geschädigte wusste nichts davon und zog sich wie gewohnt an – während sie gefilmt wurde“, so der Polizeichef.
3. Geständnis: Zwei Tage lang gefilmt
Bei der Befragung gab DA zu, die Aufnahmen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (14. und 15. Mai) gemacht zu haben.
4. Tat unter Druck des Freundes
DA handelte laut Ermittlungen auf Anweisung ihres Freundes MFR, der sie unter Druck setzte.
„MFR drohte damit, private Videos von DA an ihre Familie zu schicken, falls sie sich weigere“, berichtete der Polizeichef.
Aus Angst vor dieser Konsequenz filmte DA ihre Arbeitgeberin und schickte die Aufnahmen an MFR.
5. Festnahme des Partners
MFR, ein Sicherheitsangestellter, wurde einen Tag später in Tangerang festgenommen. Beide Verdächtige werden nach Gesetzen zu elektronischer sexualisierter Gewalt und Pornografie angeklagt – mit einer möglichen Höchststrafe von 12 Jahren.
Beschlagnahmte Beweismittel umfassen zwei Handys, eine externe Festplatte mit den Aufnahmen und ein Handtuch.