Vergewaltigungsfall in Kolkata: Der Anwalt des Hauptbeschuldigten im Vergewaltigungsfall am South Calcutta Law College behauptet, dass neben Kratzspuren auch Liebesbisse auf dem Körper von Monojit Mishra gefunden wurden, was die Anklage jedoch nicht offengelegt habe. Monojit, ein ehemaliger Studentenführer der TMC, ist einer von drei Festgenommenen, die beschuldigt werden, eine 24-jährige Studentin auf dem Campus vergewaltigt zu haben. Er bleibt bis zum 8. Juli in Polizeigewahrsam.
Wie können Liebesbisse bei einer Vergewaltigung entstehen?
Monojits Anwalt, Raju Ganguly, sagte: „Die Anklage erwähnte Kratzspuren auf dem Körper des Angeklagten. Doch sie verschwiegen, dass auch Liebesbisse gefunden wurden. Bei einer Vergewaltigung gäbe es keine solchen Spuren.“

Diese Behauptung folgt auf eine medizinisch-rechtliche Untersuchung, die auch mehrere Kratzspuren auf Monojits Körper zeigte – Hinweise auf Widerstand des Opfers.
‚Eine Verschwörung gegen Monojit‘
Ganguly erklärte vor Medien: „Die Aussagen des Opfers widersprechen sich. Daher bin ich überzeugt, dass mein Mandant hereingelegt wird.“
Warum die Telefondaten?
Er fragte zudem, ob das Handy des Opfers beschlagnahmt und die Anrufprotokolle geprüft wurden: „Viele Fragen dieses Falls hängen davon ab.“
Ablauf der Tat
Laut Opfer begann die Tat in einem Wachraum. Monojit habe zuvor eine Beziehung vorgeschlagen, was sie ablehnte. Danach habe er sie überwältigt.
Brutalität der Täter
Die Jurastudentin schilderte grausame Details: Während des Angriffs erlitt sie eine Panikattacke. Monojit ließ ihr angeblich ein Inhalationsgerät bringen, bevor sie erneut misshandelt wurde.
Weitere Enthüllungen zeigen Monojits Einfluss am College: Trotz Ex-Studentenstatus fürchteten ihn Lehrer und Mitarbeiter. Ein Freund lieferte belastende Aussagen.
Vorwürfe gegen die Regierung
Die BJP wirft der Regierung von Mamata Banerjee Versagen beim Frauenschutz vor und spricht von „Rechtslosigkeit“ in Westbengalen. Die Tat ereignete sich am 25. Juni 2025 auf dem Campus.