Hohe Gerichte wurden in Indien eingerichtet, um das Rechts- und Justizsystem zu stärken. Heute gibt es viele High Courts im ganzen Land, aber wissen Sie, welches das erste und älteste High Court in Indien war? Seine Geschichte ist ziemlich faszinierend. Lassen Sie uns herausfinden, wann dieser High Court gegründet wurde, wo er sich befindet und warum er auch heute noch so wichtig ist.
Wie kam es zur Gründung von Obersten Gerichtshöfen in Indien?
Während der britischen Herrschaft wurde die Notwendigkeit eines soliden Justizsystems in Indien erkannt. Infolgedessen wurde 1861 der „Indian High Courts Act“ verabschiedet. Mit diesem Gesetz wurde die Einrichtung von drei High Courts in Indien genehmigt: Kalkutta (heute Kolkata), Bombay (heute Mumbai) und Madras (heute Chennai).
Welches ist der erste High Court in Indien?
Der älteste High Court in Indien ist der Calcutta High Court. Er wurde am 1. Juli 1862 gegründet. Er ist nicht nur der erste High Court Indiens, sondern auch der am längsten tätige. Zum Zeitpunkt seiner Gründung war Kalkutta die Hauptstadt von Britisch-Indien, so dass es wichtig war, den rechtlichen Rahmen hier zu stärken.
Die wichtigsten Fakten über den Calcutta High Court
Der High Court verhandelt Fälle aus Westbengalen und den Andamanen- und Nikobareninseln. Sein Gebäude ist im europäischen gotischen Stil erbaut und sieht prächtig aus. Ursprünglich hatten hier britische Richter den Vorsitz, aber nach und nach bekamen auch indische Richter ihre Chance. Viele historische und bahnbrechende Urteile wurden hier gefällt, die sich als entscheidend für das Rechtssystem des Landes erwiesen.
Die Bedeutung des Obersten Gerichtshofs von Kalkutta heute
Auch heute noch zählt der Calcutta High Court zu den wichtigsten Gerichtshöfen des Landes. Täglich werden hier Tausende von Fällen verhandelt, um den Menschen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Dieser High Court ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern auch eine starke Säule der Justiz.
Oberster Gerichtshof von Kalkutta
Der 1862 gegründete Calcutta High Court ist der älteste High Court in Indien und wurde nach dem Vorbild des High Court in London errichtet. Er wurde auf der Grundlage des Indian High Courts Act von 1861 gegründet und spielte eine Schlüsselrolle im Justizsystem von Britisch-Indien. Auch heute noch ist es eine bedeutende Rechtsinstitution mit Zuständigkeit für Westbengalen und die Andamanen- und Nikobareninseln.
Hohe Gerichtshöfe
Die **High Courts** sind die wichtigsten Zivilgerichte in vielen Common-Law-Ländern, darunter Indien, das Vereinigte Königreich und andere Commonwealth-Länder. Sie wurden während der britischen Kolonialzeit eingerichtet und dienen als Berufungsgerichte unterhalb des Obersten Gerichtshofs und befassen sich mit wichtigen Rechtsfragen, einschließlich Verfassungs-, Zivil- und Strafsachen. Jeder High Court ist für einen bestimmten Staat oder eine bestimmte Region zuständig und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der richterlichen Autorität und der Auslegung von Gesetzen.
Gesetz über die indischen High Courts
Der **Indian High Courts Act of 1861** war ein wichtiges britisches Kolonialgesetz, mit dem hohe Gerichte in Indien eingerichtet wurden, die die bestehenden Obersten Gerichte und Sadar Adalats ersetzten. Diese Gerichte wurden in Großstädten wie Kalkutta, Bombay und Madras eingerichtet und vereinten das britische und das indische Rechtssystem unter einer einheitlichen Gerichtsbarkeit. Das Gesetz war ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des indischen Rechtssystems während des britischen Raj.
Kalkutta
Kalkutta (heute Kolkata) ist eine historische Stadt in Ostindien, die 1690 von der British East India Company als Handelsposten gegründet wurde. Sie war bis 1911 die Hauptstadt von Britisch-Indien und spielte eine Schlüsselrolle in der Kolonialgeschichte und der Unabhängigkeitsbewegung Indiens. Heute ist Kolkata ein pulsierendes kulturelles Zentrum, das für seine koloniale Architektur, sein literarisches Erbe und Feste wie Durga Puja bekannt ist.
Kolkata
Kolkata, ehemals Kalkutta, ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Westbengalen und ein wichtiges Zentrum für Kultur, Handel und Bildung. Die 1690 von der Britischen Ostindien-Kompanie gegründete Stadt diente bis 1911 als Hauptstadt von Britisch-Indien und spielte eine zentrale Rolle in der Kolonialgeschichte und der Unabhängigkeitsbewegung Indiens. Heute ist Kolkata bekannt für seine koloniale Architektur, seine lebendige Kunstszene und Feste wie Durga Puja, die das reiche bengalische Erbe widerspiegeln.
Bombay
Bombay, heute offiziell als Mumbai bekannt, ist Indiens Finanz- und Unterhaltungshauptstadt an der Westküste. Ursprünglich bestand die Stadt aus einer Gruppe von sieben Inseln, die von Fischern bewohnt waren, und wurde von einheimischen Dynastien regiert, bevor sie zu einem portugiesischen und später britischen Kolonialhafen wurde. Nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 entwickelte sich die Stadt zu einer pulsierenden Metropole, die für Wahrzeichen wie das Gateway of India, Bollywood und ihre pulsierende Straßenkultur bekannt ist.
Mumbai
Mumbai, die pulsierende Finanzmetropole Indiens, war ursprünglich eine Gruppe von sieben Inseln, die von Fischern bewohnt wurden, bevor sie im 16. Jahrhundert von den Portugiesen kolonisiert und 1661 an die Briten abgetreten wurde. Unter britischer Herrschaft entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Hafen- und Handelszentrum, wobei Wahrzeichen wie das Gateway of India die koloniale Vergangenheit symbolisieren. Heute ist Mumbai eine pulsierende Metropole, die für Bollywood, ihre vielfältige Kultur und historische Stätten wie den Chhatrapati Shivaji Terminus und die Elephanta-Höhlen bekannt ist.
Madras
Madras, heute als Chennai bekannt, ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu und eines der größten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren Indiens. Die Stadt wurde 1639 von der Britischen Ostindien-Kompanie gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen Kolonialhafen und später zu einem bedeutenden Zentrum für Bildung, Kunst und dravidische Kultur. Heute ist Chennai bekannt für seine historischen Sehenswürdigkeiten wie das Fort St. George, die lebendige karnatische Musikszene und den wunderschönen Marina Beach, den zweitlängsten Stadtstrand der Welt.
Chennai
Chennai, früher als Madras bekannt, ist die Hauptstadt von Tamil Nadu und eines der größten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren Indiens. Die 1639 von der Britischen Ostindien-Kompanie gegründete Stadt entwickelte sich um das Fort St. George und wurde zu einem wichtigen Kolonialhafen. Heute ist Chennai bekannt für seine lebendige Kunstszene, seine historischen Tempel und den wunderschönen Marina Beach, der Tradition und Moderne miteinander verbindet.
Westbengalen
Das im Osten Indiens gelegene Westbengalen ist ein pulsierender Staat, der für sein reiches kulturelles Erbe, seine Literatur und Kunst bekannt ist. Einst war er das Zentrum von Britisch-Indien, wobei Kolkata (früher Kalkutta) bis 1911 als Hauptstadt diente. Der Staat ist berühmt für seine Feste wie Durga Puja, seine Beiträge zur indischen Literatur und zum Kino sowie für Sehenswürdigkeiten wie die Howrah-Brücke und die Mangrovenwälder der Sundarbans.
Andamanen- und Nikobaren-Inseln
Die Andamanen und Nikobaren sind eine Gruppe von über 500 Inseln im Golf von Bengalen, die für ihre unberührten Strände, üppigen Regenwälder und lebhaften Korallenriffe bekannt sind. In der Vergangenheit wurden sie von den Briten während der indischen Kolonialherrschaft als Strafkolonie genutzt, insbesondere für die Inhaftierung von Freiheitskämpfern nach dem Aufstand von 1857. Heute sind sie ein Unionsterritorium Indiens, in dem indigene Stämme wie die Sentinelesen und Jarawa leben und das auch ein beliebtes Ziel für den Ökotourismus ist.