Hyderabad – Die Familie ist der erste Tempel eines Menschen. Jeder Moment, den wir dort verbringen, schenkt uns das wohlige Gefühl von Glück. Von der Geburt bis zur letzten Lebensminute gibt uns die Familie das Gefühl von Liebe, Geborgenheit und Zugehörigkeit. Wir verbringen vielleicht nur eine halbe Stunde oder Stunde im Tempel Gottes. Wenn wir aber unser Zuhause, in dem wir 24 Stunden am Tag leben, ebenso rein und respektvoll behandeln wie einen Tempel, dann wird unser Zuhause zu einem Paradies für uns.
Diese Gedanken äußerte der nationale Heilige Shri Chandraprabhji Maharaj in einer Ansprache an Gläubige. Die Veranstaltung wurde vom Necklace Pride Jain Sangh und den fördernden Familien in Necklace Pride, Kavadiguda, organisiert.
Beziehungen zu stärken ist entscheidend – zerbrechen sie, gerät die Rechnung des Lebens durcheinander
Die Mathematik der Familie lehrt uns: Zahlen wie 5, 6, 7, 8 oder 9 haben weniger Wert, wenn sie ständig untereinander streiten. Halten sie jedoch zusammen, können selbst 1 und 0, obwohl sie kleiner sind, das Zehnfache ihres Wertes schaffen. Der verehrte Heilige sagte: „Ein Bruder hat zwei Hände, ein anderer Bruder auch. Bleiben wir getrennt, wirken selbst unsere vier Hände schwach. Haben wir aber Liebe und Zusammenhalt, dann sind zwei Brüder nicht länger zwei, sondern werden zu einem vierarmigen Wesen. Lernt, euer Zuhause zu verschönern. Wenn jemand verärgert ist, lernt, ihn zu besänftigen.“
Beziehungen werden im Himmel geschlossen. Lasst sie nicht zerbrechen, sondern lernt, sie zu pflegen. Beziehungen sind so zerbrechlich wie Glas – ein einziger Stoß, und sie zerfallen in Stücke. Der einzige Unterschied ist, dass Glas aus Versehen bricht, Beziehungen aber durch Missverständnisse. Selbst wenn euch eine bestimmte Beziehung nicht gefällt, begeht nicht den Fehler, sie zu zerstören. Wenn schmutziges Wasser nicht zum Trinken taugt, was soll’s? Immerhin kann man damit ein Feuer löschen.
Bei der Gelegenheit sagte Dr. Muni Shantipriya Sagarji: „Der Mensch von heute verfängt sich im Labyrinth seiner Wünsche und Leidenschaften. Ein Mensch mag alles haben, aber in seinem Geist findet sich keine Spur von Zufriedenheit. Ein 28-jähriger Jugendlicher ist in Begierden verstrickt, und selbst ein 88-jähriger Älterer hat sich von ihnen nicht befreit. Die Bedürfnisse eines Fakirs sind erfüllt, doch die Wünsche eines Königs bleiben unvollendet. Der heutige Mensch hat zwei Schwachstellen: Geld und schöne Haut. Beim Anblick von Reichtum und einer schönen Frau verdunkelt sich sein Geist.“

Ein Zusammenschluss der Hingabe: Die festliche Veranstaltung war geprägt von Satsang, Dienst und Hingabe
Zuvor wurden die Heiligen bei ihrer Ankunft in Necklace Pride von den Gläubigen festlich empfangen. Es wurden der nationale Heilige Shri Lalitprabhji, Shri Chandraprabhji und Dr. Muni Shantipriya Sagarji willkommen geheißen.
Bei dieser Gelegenheit ehrte der Necklace Pride Jain Sangh die fördernden Familien von Gautam Prasad.
Das Diskurs- und Satsang-Programm der nationalen Heiligen Shri Lalitprabhji und Shri Chandraprabhji fand am 12. Oktober von 9:30 bis 11:00 Uhr in der NGRI Community Hall, Tor Nr. 3, Pfeiler Nr. 922, Survey of India, Uppal, statt.
Die fördernden Familien von Gautam Prasad baten darum, dass nach dem Diskurs-Programm alle die Speise-Prasad annehmen mögen.