Gonda, 3. August: Elf Gläubige, darunter neun Mitglieder einer Familie, starben, als ein SUV am Sonntag im Bezirk Gonda, Uttar Pradesh, in den Saryu-Kanal stürzte. Vier weitere Personen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Unter den Opfern befanden sich sechs Frauen, zwei Männer und drei Kinder.

Der Chief Minister kündigte finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils fünf Lakh Rupien für die Familien der Verstorbenen an und wies die Bezirksbeamten an, eine sofortige medizinische Behandlung der Verletzten sicherzustellen.

Der SUV transportierte Gläubige aus dem Dorf Sehagaon in Motiganj zum berühmten Prithvinath-Tempel in Khargupur, als der Unfall in der Nähe von Belwa Bahuta geschah.

Laut Polizei geriet das Fahrzeug mit 15 Insassen, inklusive des Fahrers, von der Straße ab und kippte in den Kanal. Anwohner alarmierten die Polizei, die gemeinsam mit Dorfbewohnern und Rettungskräften elf Leichen barg – Frauen, Männer und Kinder. Vier Insassen wurden gerettet und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Leichen wurden zur Obduktion überführt, die Ermittlungen laufen.

Zu den Toten gehörten:

  • Bina (44), Ehefrau von Prahlad aus Sehagaon
  • Ihre Töchter Kajal (22) und Mahak alias Rinki (12)
  • Prahlads Bruder Ram Karan (36) und dessen Ehefrau Anasuya (34)
  • Deren Kinder Soumya (9) und Shubh (7)
  • Prahlads jüngster Bruder Ramroops Ehefrau Durgesh Nandini (35) und Sohn Amit (14)
  • Nachbarn Sanju (26), Ehefrau von Ram Lalan Verma, und deren Schwester Gudia alias Anju (20)

Der Fahrer und drei weitere Personen – Prahlads Sohn Satyam, Tochter Pinki, Nachbar Ram Lalan Verma und Fahrer Sitaraman – wurden ins Krankenhaus eingeliefert und behandelt.

Hohe Verwaltungs- und Polizeibeamte eilten auf Anweisung des Chief Ministers an den Unfallort und koordinierten die Rettungsmaßnahmen mit einem Team der State Disaster Response Force (SDRF).

Der Chief Minister zeigte sich bestürzt über den Vorfall, sprach Gebete für die Verstorbenen und drückte den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus. Er bekräftigte die Anweisungen zur finanziellen Unterstützung und medizinischen Versorgung der Verletzten.

Ein Augenzeuge, Rahul Verma, berichtete, die Straße sei aufgrund von Morgentau glatt gewesen. „Der SUV bremste plötzlich, rutschte und stürzte in den Kanal. Wir riefen die Polizei und zogen das Fahrzeug mit Seilen heraus“, sagte er.

Ein geretteter Teenager erinnerte sich: „Wir sangen Hymnen auf dem Weg zum Tempel, als alles verschwamm – ich erinnere mich an nichts mehr danach.“

Hohe Beamte besuchten das Itiyathok-Gesundheitszentrum und wiesen die Ärzte an, die Behandlung der Verletzten zu priorisieren.

Saryu-Kanal

Der Saryu-Kanal ist ein wichtiger Bewässerungskanal in Nordindien, hauptsächlich in Uttar Pradesh. Er wurde während der britischen Kolonialzeit im späten 19. Jahrhundert erbaut, um Wasser vom Saryu-Fluss (einem Nebenfluss des Ghaghara) abzuleiten und die Landwirtschaft in der Region zu unterstützen. Heute ist er eine lebenswichtige Wasserquelle für landwirtschaftliche Gemeinden und trägt zur lokalen Wirtschaft und ländlichen Entwicklung bei.

Prithvinath-Tempel

Der Prithvinath-Tempel in Nepal ist ein bedeutender hinduistischer Schrein, der Lord Vishnu in seiner Form als Prithvinath (Herr der Erde) gewidmet ist. Seine Geschichte reicht Jahrhunderte zurück und ist mit der mittelalterlichen Malla-Dynastie verbunden, was Nepals reiches religiöses und architektonisches Erbe widerspiegelt. Der Tempel bleibt ein wichtiger Pilgerort und ein Symbol kultureller Hingabe.

Staatliche Katastrophenschutzeinheit (SDRF)

Die State Disaster Response Force (SDRF) ist eine spezialisierte Notfalleinheit in Indien, die von einzelnen Bundesstaaten zur Bewältigung von Natur- und menschengemachten Katastrophen eingesetzt wird. Nach dem Vorbild der National Disaster Response Force (NDRF) sind SDRF-Teams für Rettungs-, Hilfs- und Bergungseinsätze bei Ereignissen wie Überschwemmungen, Erdbeben und Zyklonen ausgebildet. Jede SDRF arbeitet mit der NDRF und lokalen Behörden zusammen, um die Katastrophenvorsorge und -bewältigung zu verbessern.