Am Nachmittag des 21. Oktober 2025 fand in Wuhan die Hubei Digital Technology Development Conference statt. Laut den auf der Konferenz bekanntgegebenen Informationen hat die Provinz Hubei erstmals Bewertungen von KI-Unternehmen auf Grundlage relevanter Standards durchgeführt. Die ersten 106 zertifizierten Unternehmen zeichneten sich durch hohe Forschungsinvestitionen, aktive Anwendungsökosysteme und solide Personalkapazitäten aus.
Der Evaluierungsbericht legte erstmals die Struktur der KI-Branche in Hubei offen. Unter den bewerteten Unternehmen machten Anbieter von Anwendungsdiensten 78,3 % aus – den absoluten Hauptteil der Branche. Technologie- und Grundlagenunternehmen kamen auf 14,15 % bzw. 7,55 %. Dies zeigt, dass Hubeis KI-Branche stark in konkrete Anwendungsszenarien eingebettet ist und die praktische Umsetzung im Vordergrund steht.
In der Grundlagenebene der Branche entfielen 50 % der Unternehmen auf den Bereich Rechenleistung. Das Wuhan Artificial Intelligence Computing Center und das Wuhan Supercomputing Center sind an das „China Computing Power Network“ angeschlossen und bieten wichtige öffentliche Rechenkapazitäten. Datendienstleister und Anbieter von Algorithmen-Frameworks machten 37,5 % bzw. 12,5 % aus und bilden gemeinsam das Fundament.
Die beteiligten Unternehmen wiesen bemerkenswerte Forschungsinvestitionen auf: Durchschnittlich 31,62 % ihrer Budgets flossen in F&E, wovon 78,57 % spezifisch in KI-Projekte investiert wurden.
Das Personal bildet die Basis dieser Investitionen. Die bewerteten Unternehmen beschäftigten im Schnitt 195 Mitarbeiter, davon 76,18 % in F&E-Abteilungen. 29,9 % des F&E-Personals waren hochqualifizierte Fachkräfte, was auf eine starke Expertise in den Kernteams hindeutet.
Bei den Innovationsergebnissen wiesen die Unternehmen in den letzten drei Jahren durchschnittlich 10,87 patentgeschützte Erfindungen und 19,37 Software-Urheberrechte im KI-Bereich vor. 55,66 % der Unternehmen kooperierten mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, 40,57 % beteiligten sich an Standardisierungsprozessen – ein Beleg für offene und kollaborative Innovationsansätze.
In der Technologieebene der KI machten Unterstützungstechnologien und Produktanbieter 60 % aus. Diese Unternehmen konzentrieren sich auf die Entwicklung offener Plattformen und die Senkung technologischer Einstiegshürden. Schlüsseltechnologien und domänenspezifische Technologien kamen jeweils auf 20 %, was sowohl tiefe Branchenintegration als auch übergreifende Innovationen belegt.
In der Anwendungsebene konzentrierten sich 84,34 % der Unternehmen auf branchenspezifische Lösungen. Die KI-Technologie entwickelt sich damit von allgemeinen Dienstleistungen hin zu maßgeschneiderten Lösungen für verschiedene Branchen wie Fertigung, Gesundheitswesen und Finanzsektor und treibt so die intelligente Transformation der Industrie voran.
Der Bericht wies jedoch auch darauf hin, dass trotz der rasanten Entwicklung weitere Anstrengungen notwendig sind – insbesondere bei Schlüsseltechnologien, der Abstimmung innerhalb der Lieferkette sowie bei Datensicherheit und Privatsphäre.