Vom 25. bis 28. September 2025 fand in Shanghai die Weltdesignhauptstadt-Konferenz statt. Das weltweit führende Green-Tech-Unternehmen Envision Group war eingeladen, auf der Themenausstellung „Endlose Regeneration“ zu erscheinen. Dort präsentierte es der Öffentlichkeit die Entwicklungsperspektive für einen neuen Wohlstand der Menschheit – veranschaulicht durch das weltgrößte Projekt für grünen Wasserstoff und Ammoniak sowie das bekannte „Envision Kunstauto aus Plastikmüll“.
Die Weltdesignhauptstadt-Konferenz ist eine internationale Spitzenveranstaltung für Design, die gemeinsam von der Stadtregierung Shanghai und der UNESCO organisiert wird. Seit ihrer Gründung im Jahr 2021 wurde sie bereits viermal in Folge ausgerichtet und vereint jedes Jahr weltweit führende Design-Kräfte und wegweisende Innovationen. Sie hat sich zu einem wichtigen Schaufenster für die städtische Soft Power und industrielle Innovation entwickelt. Die diesjährige Konferenz fiel mit dem 15. Jahrestag von Shanghais Auszeichnung zur „Designhauptstadt“ zusammen und zog über 3.000 Ausstellungsstücke an, was erneut ihren einzigartigen Einfluss in der globalen Design-Community unterstrich.
Von fossilen Brennstoffen zu sauberer Energie: Ein Dialog über ein Jahrhundert
Die Themenausstellung „Endlose Regeneration“ im Zentrum der Veranstaltung basiert auf der östlichen Philosophie der „Regeneration“. Sie ruft zu einem Wandel des Zivilisationsparadigmas auf – damit Design zu einer Schlüsselkraft für die Heilung des Planeten und die Stärkung des Lebensnetzes wird. Die Ausstellung stellt das erste in Serie produzierte Auto der Welt, das Ford Modell T, dramatisch dem Envision Kunstauto aus Plastikmüll gegenüber. So entsteht ein tiefgründiger Dialog, der 120 Jahre überspannt.
Das Envision Kunstauto aus Plastikmüll war ein Höhepunkt der Ausstellung. Dieses „Kunststoffmüll-Auto“, das zuvor bereits auf der Weltklimakonferenz COP26 gezeigt wurde, wurde gemeinsam vom Formel-E-Weltmeisterteam Envision Racing und dem britischen Designunternehmen Lazerian geschaffen. Aus 100 Kilogramm Plastikmüll entstand in 700 Stunden reiner Handarbeit ein maßstabsgetreues Modell eines Formel-E-Rennwagens. Die Kunstinstallation nutzt den Motorsport als Medium und das Thema „Anti-Plastik“, um die Sorgen der jungen Generation zu Klimafragen auszudrücken und das Vorreiterbewusstsein sowie die soziale Verantwortung chinesischer Unternehmen wie Envision auf der globalen Bühne zu demonstrieren.
Neben der Designphilosophie der Regeneration war auch der Status des Envision Teams als „Weltmeisterteam“ ein Grund für die Kuratoren, dieses Kunstauto auszuwählen. Als einziges Team mit chinesischem Hintergrund in der Formel E gewann Envision Racing die Gesamtwertung der Formel-E-Weltmeisterschaft 2023.
„Das Envision Kunstauto aus Plastikmüll steht am Ende des Ausstellungsrundgangs und korrespondiert mit dem Ford Modell T am Anfang. Dies symbolisiert den Paradigmenwechsel von der durch fossile Brennstoffe geprägten Industriekultur hin zu einer neuen Beziehung zwischen Mensch und Natur, die durch saubere Energie repräsentiert wird“, so der Kreativdirektor und Chefkurator der Hauptausstellung. Er betonte, dass das Kunstauto nicht nur ein kreatives Werk sei, sondern auch ein konkreter Ausdruck des unternehmerischen Engagements für Nachhaltigkeit. Wie die 200 Meter lange recycelte Laufbahn in der Ausstellungshalle zeige: Nachhaltigkeit ist kein Endpunkt, sondern ein neuer Ausgangspunkt für eine von Shanghai angeführte ökologische Zivilisation.
Eine grüne neue Ölbasis in der Gobi: Neuer Raum für die menschliche Zivilisation
„Niemand hätte sich vorstellen können, dass wir in der Wüste Gobi die weltgrößte grüne neue Ölbasis bauen könnten. Mithilfe der unbegrenzten Wind- und Sonnenressourcen der Gobi wandelt der hier gezeigte ‚Elektrolyseur‘ Wasser in grünen Wasserstoff um, der dann zu grünem Ammoniak synthetisiert wird. Dies ermöglicht eine einfache Lagerung und Transport und liefert grüne Industrierohstoffe für unzählige Branchen.“
Im Zentrum der Themenausstellung sorgte auch der von Envision eigenentwickelte PEM-Wasserelektrolyseur (Proton Exchange Membrane) für Aufmerksamkeit. Anders als bei traditionellen Industrieausstellungen steht dieses Gerät auf einem Stück „Wüstenboden“ und zeigt, wie der „grüne neue Wohlstand“ der menschlichen Zivilisation in der härtesten, kargsten Umgebung heranwächst.
„Das Hauptmerkmal des PEM-Elektrolyseurs ist die Verwendung von reinem Wasser für die Elektrolyse, was keine Verschmutzung verursacht und Wasserstoff von höherer Reinheit produziert“, erläuterte der Chief Hydrogen Engineer von Envision. Im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt verwendet der Envision PEM-Elektrolyseur eine geringere Beladung mit Edelmetallen. Die speziell entwickelte Membranelektrode und Struktur sowie ein neuartiges integriertes Strömungsfelddesign verleihen dem Produkt Vorteile wie einfache Montage, niedrige Kosten und hohe Haltbarkeit.