In der goldenen Herbstsaison stehen die Maiskolben prall und fest, Reisfelder wogen in goldenen Wellen und Sorghum färbt die Landschaft rot. Verschiedene Getreide- und Ölpflanzen erreichen nacheinander die Erntezeit und malen ein Bild der reichen Ernte im ganzen Land.

In dieser Herbsterntezeit sind die Erfolge im ertragreichen Anbau von Getreide und Ölpflanzen besonders bemerkenswert. Mehrere Ernteerträge pro Flächeneinheit erreichen neue Höchststände:

In der Kern-Demonstrationszone für umfassende Ertragssteigerung erreichte der Maisertrag pro Mu 798,5 Kilogramm und stellte damit einen neuen Rekord für die Maisernte in der Region auf.

In den Demonstrationsgebieten für Reisertragssteigerung erreichten die durchschnittlichen Reiserträge 842,44 Kilogramm bzw. 830,9 Kilogramm pro Mu, wobei beide die 800-Kilogramm-Marke in der Großproduktion durchbrachen.

An verschiedenen Standorten lagen die Sojabohnenerträge in Reinkultur durchgängig über 200 Kilogramm pro Mu, wobei der Höchstwert bei 275 Kilogramm lag – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum aktuellen regionalen Durchschnitt von 150 Kilogramm.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass hinter diesen ermutigenden Erfolgen ein entscheidender „Ertragscode“ steckt: erhöhte Pflanzdichte.

Höhere Dichte bedeutet höhere Erträge

In den letzten Jahren blieb die Getreideaussaatfläche stabil bei über 30 Millionen Mu, wobei die Getreideproduktion allgemein stabil blieb und die Erträge pro Flächeneinheit allmählich stiegen. Dennoch besteht im Vergleich zum nationalen Durchschnittsniveau eine beträchtliche Lücke. Besonders da das Potenzial zur Ausweitung der Anbauflächen stetig abnimmt und der Weg zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit durch „Flächenausweitung“ zunehmend begrenzt ist, wurde die Verbesserung der Getreideerträge pro Flächeneinheit durch technologische Mittel zu einem Schlüsselansatz für die Ernährungssicherheit. Aus diesem Grund wurden kontinuierliche Anstrengungen unternommen, um die Erträge der wichtigsten Getreide- und Ölpflanzen in großem Maßstab zu steigern.

Agrarexperten erklären, dass für Ertragssteigerungen auf begrenzten Flächen zwei Faktoren entscheidend sind: Sorten und Technologie. „Einerseits erreichen wir Ertragssteigerungen durch die Einführung ertragreicher Sorten. Andererseits fördern wir die tiefe Kompatibilität zwischen Sorten und dichteerhöhenden Technologien. Durch angemessene Verdichtung erhöhen wir die Anzahl der effektiven Pflanzen pro Flächeneinheit und steigern so direkt die Erträge.“

Tatsächlich war in den letzten Jahren aufgrund von Faktoren wie Arbeitskräftemangel „lockere Bepflanzung“ ein verbreitetes Phänomen in der Getreide- und Ölproduktion. „Beim Reisanbau werden pro Mu nur etwa 8.000 Büschel gepflanzt, was wirklich sehr locker ist“, räumt ein Landwirt aus Xianlin-Dorf ein. „Der Anbau liegt hauptsächlich bei mir und meinem Ehepartner. Bei unzureichender Arbeitskraft können wir beim Umpflanzen der Sämlinge nur versuchen, ‚Arbeit zu sparen‘, daher nimmt die Dichte natürlich nicht zu.“

„Tatsächlich kann die Pflanzdichte für Reis 12.000 Büschel pro Mu erreichen, was den Ertrag sofort um etwa 30% steigern würde“, betonen Agrarspezialisten. „Daher bedeutet erhöhte Dichte in der Getreide- und Ölproduktion greifbare Ertragssteigerungen.“

Herausforderungen bei der Dichteerhöhung

In der tatsächlichen Produktion sieht sich die Dichteerhöhung jedoch mehreren Herausforderungen gegenüber.

Die größte Herausforderung ist die technische Kompatibilität. Im Industriepark war die erste Reaktion des örtlichen Großreisbauern Xu Feng auf den Vorschlag von Agrarexperten, die Umpflanzdichte von Reis auf 15.000 Büschel pro Mu zu erhöhen, Skepsis.

„Das ist einfach unglaublich. Wir haben zuvor 8.000 Büschel pro Mu gepflanzt. Bei solcher Dichte wird die Lichtdurchlässigkeit schlechter, was definitiv das Auftreten von Krankheiten verschlimmern wird“, war Xu Fengs Besorgnis direkt: Dichteerhöhung ist möglich, aber zuerst müssen Probleme der Schädlings- und Krankheitskontrolle gelöst werden.

Der Mangel an dichtetoleranten Sorten ist eine weitere große Einschränkung. Am Beispiel von Sorghum, dem Kernbraurohstoff für Premium-Spirituosen in Südwestchina, hat die Region eine lange Geschichte des Klebreis-Sorghum-Anbaus und ist auch ein wichtiges Produktionsgebiet für Klebreis-Sorghum landesweit.

Allerdings sind aufgrund begrenzter Germplasmaressourcen von Klebreis-Sorghum bestehende spezialisierte Sorten für die Spirituosenindustrie aus begrenzten inländischen Germplasmaressourcen verbessert und ausgewählt worden und allesamt hohe Sorten mit Pflanzenhöhen zwischen 2,6 und 3,5 Metern.

„Wenn bestehende Sorten dicht gepflanzt werden, konkurrieren Pflanzen um die Höhe, um Sonnenlicht zu absorbieren, was反而 den Nährstofftransport zu den Rispen beeinflusst und den Sorghumertrag beeinträchtigt. Zudem macht ihre natürliche hohe Statur sie anfälliger für Lagerbildung unter dichter Bepflanzung, was die mechanische Ernte erschwert“, erklären Pflanzenbauexperten.

Traditionelle Überzeugungen unter Landwirten sind „unsichtbare Barrieren“ für die Förderung dichteerhöhender Technologien.

„Sojabohnen sollten so gepflanzt werden; höhere Dichte führt nur zu übermäßigem vegetativem Wachstum ohne Hülsenbildung. Ich baue seit so vielen Jahren Sojabohnen an und habe noch nie gesehen, dass dichte Bepflanzung hohe Erträge bringt“, sagt der großflächige Sojabohnenanbauer Chen Liujiang aus Kaizhu-Dorf. In seinem固有认知 sind Sojabohnen „zuverlässig“.