Chengdu mit seiner einzigartigen Naturschönheit und seinem lebendigen kulturellen Charme ist dank der visafreien Durchreise und anderer Maßnahmen für den Einreiseverkehr zu einem Magneten für Reisende aus aller Welt geworden. Laut der „2024 China Tourism Destination Heat Map“ von Trip.com rangiert Chengdu an erster Stelle der von ausländischen Touristen am meisten gesuchten Städte. In der ersten Hälfte dieses Jahres verzeichnete der Flughafen von Chengdu mehr als 3 Millionen ein- und ausgehende Passagiere, womit er in Zentral- und Westchina sowohl beim Passagieraufkommen als auch bei den Flugzahlen führend ist.

Der sprunghafte Anstieg des Einreiseverkehrs spiegelt die starke Anziehungskraft der Bemühungen Chinas um Reiseerleichterungen und die grenzenlose „Gravitationskraft“ der wachsenden Offenheit Westchinas wider. Als Zentrum des internationalen Austauschs im Landesinneren ist Chengdu nicht nur ein Beispiel für eine dynamische kulturelle und touristische Entwicklung, sondern auch ein lebendiges Schaufenster Chinas, das Zuversicht, Inklusivität und die pulsierende Energie der heutigen Zeit vermittelt.

Einzigartige Attraktionen „aktivieren“ den globalen Tourismus

„Das Huhn gleichmäßig würfeln, die getrockneten Chilis vorher einweichen…“ Im Chengdu Cuisine Museum leitet ein chinesischer Koch die griechische Influencerin Sophia bei der Zubereitung von Kung Pao Huhn an. Als Sophia die Chilis in das heiße Öl wirft, füllt das Aroma sofort die Luft mit Flammen, was sie zu dem Ausruf veranlasst: „Das ist also ‚mala‘!“

Am 1. Juli wurde die Strecke Chengdu-Istanbul-Athen offiziell eröffnet, der erste Direktflug von Zentral- und Westchina nach Athen. Fünf griechische Influencer nutzten diesen Flug, um Chengdu zu erkunden – sie besuchten Pandas, genossen gesichtsverändernde Darbietungen und fuhren auf dem Jinjiang-Fluss – und packten ihre fünftägige Reiseroute mit unvergesslichen Erlebnissen.

Chengdu, das als „Heimatstadt der Pandas“ und „Hauptstadt der Gastronomie und Freizeit“ bekannt ist, beeindruckt mit seiner alten Shu-Zivilisation, der Geschichte der Drei Königreiche und seinem poetischen Erbe und zieht jedes Jahr unzählige internationale Besucher an. Einige kommen, um die bezaubernden Riesenpandas zu sehen, andere lassen sich von den jahrtausendealten Relikten der Jinsha-Stätte und des Wuhou-Schreins in den Bann ziehen, während viele den Einfallsreichtum des Dujiangyan-Bewässerungssystems oder die trendige Atmosphäre des Dongjiao-Speicher bewundern. Diese einzigartigen kulturellen und touristischen Ressourcen ziehen weiterhin weltweite Aufmerksamkeit auf sich.

In der Panda-Basis posiert der vietnamesische Reisende A Chuan fröhlich für Fotos mit Pandas und plant, alle Panda-bezogenen Sehenswürdigkeiten in Chengdu zu besuchen. In der Kuanzhai-Allee begibt sich die südkoreanische Touristin Kim Seo-yeon auf einen Stadtspaziergang, um Fotos zu schießen, einzukaufen und lokale Snacks zu probieren. Im Shuyanfu im Dongjiao-Speicher haben sich in der ersten Hälfte dieses Jahres mehr als 10 000 ausländische Touristen mit Hanfu und chinesischer Esskultur vertraut gemacht.

„Ich liebe Pop Mart und andere trendige chinesische Sammlerstücke – heute habe ich endlich mein Lieblingsset bekommen!“ Im Einkaufsviertel Chunxi Road-Taikoo Li schleppen der italienische Tourist Stefan und seine Freunde tütenweise Einkäufe, ganz nach dem Motto „Shoppen bis zum Umfallen“.

„Bringen Sie einen leeren Koffer mit nach Chengdu!“ Dieser Tipp, der in den sozialen Medien im Ausland kursiert, kommt bei Reisenden gut an. Chengdu ist eine der wichtigsten Konsumzentren Chinas und beherbergt mehr als 4.000 Flagship-Stores globaler Marken, die ausländischen Touristen ein „überwältigendes“ Einkaufserlebnis bieten. Gebiete wie die Chunxi Road und die Kuanzhai-Allee gehören zu den besten touristenfreundlichen Handelszonen Chinas

Der boomende Trend „China-Reisen“ hat die Reisebüros überschwemmt. „Südostasiatische Touristen, vor allem aus Thailand, strömen in diesem Jahr nach Sichuan – unsere 20 thailändischsprachigen Reiseführer sind ausgebucht“, sagt Jing Zhihong, Geschäftsführer der Chengdu Free Journey International Travel Agency. Der thailändische Reiseführer Lin Xiang bestätigte dies: „Der Ansturm thailändischer Touristen ist in meiner 20-jährigen Laufbahn beispiellos – einige Agenturen leihen sich sogar Reiseführer aus anderen Regionen aus, um den Ansturm zu bewältigen.“

Als erste Stadt in Zentral- und Westchina, die über zwei internationale Flughäfen verfügt, baut Chengdu sein weltweites Flugnetz rasch aus. Derzeit gibt es 86 internationale und regionale Direktflüge. Allein Ende Juni wurden vier neue Strecken nach Phnom Penh, Bangkok, Athen und auf die Seychellen eröffnet, wodurch eine „Seidenstraße der Lüfte“ entsteht, die Chengdu mit der Welt verbindet.

Dieser Verkehrsvorteil fördert das kulturelle und touristische Wachstum. In der ersten Hälfte dieses Jahres fertigte der Flughafen von Chengdu mehr als 3 Millionen ein- und ausgehende Passagiere ab, was einem Anstieg von 11,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, darunter 790.000 Ausländer – ein Anstieg von 58,5 %, was die starke internationale Anziehungskraft der Stadt unterstreicht.

„Eating, Staying, Traveling—Everything’

Museum für die Küche von Chengdu

Das Chengdu Cuisine Museum in Sichuan, China, widmet sich der Bewahrung und Präsentation der reichen Geschichte und Kultur der Küche Sichuans, die für ihre kräftigen Aromen und scharfen Gerichte bekannt ist. Das Museum zeigt Exponate zu traditionellen Kochtechniken, alten Geräten und der Entwicklung der kulinarischen Künste Sichuans über 3.000 Jahre hinweg. Besucher können auch Live-Demonstrationen und Kostproben berühmter Gerichte wie Mapo Tofu und Kung Pao Huhn erleben.

Jinjiang-Fluss

Der Jinjiang-Fluss ist ein wichtiger Fluss in der chinesischen Provinz Sichuan, der durch die Hauptstadt Chengdu fließt. In der Vergangenheit spielte er eine wichtige Rolle bei der Bewässerung und dem Transport, die bis ins alte Shu-Königreich vor über 2.000 Jahren zurückreicht. Auch heute noch ist er ein wichtiger Wasserweg und ein landschaftliches Wahrzeichen. Parks und Kulturstätten entlang seiner Ufer unterstreichen seine kulturelle und erholsame Bedeutung.

Jinsha-Stätte

Die Jinsha-Stätte, die 2001 in Chengdu, China, entdeckt wurde, ist ein archäologischer Schatz, der über 3 000 Jahre zurückreicht und auf die Shang- und Zhou-Dynastien zurückgeht. Sie offenbart eine blühende alte Shu-Zivilisation mit Artefakten wie Goldmasken, Jadeschnitzereien und Elfenbeinobjekten. Die Stätte bietet wichtige Einblicke in die kulturellen und religiösen Praktiken des frühen Sichuan.

Wuhou-Schrein

Der Wuhou-Schrein in Chengdu, China, ist ein historischer Tempelkomplex, der Zhuge Liang, dem berühmten Strategen des Shu-Han-Königreichs während der Zeit der Drei Reiche (220-280 n. Chr.), und Liu Bei, dem Gründerkaiser, gewidmet ist. Der im 4. Jahrhundert errichtete und später erweiterte Schrein ehrt ihr Vermächtnis mit alten Statuen, Inschriften und ruhigen Gärten. Er spiegelt sowohl die architektonische Eleganz Chinas als auch die anhaltende kulturelle Verehrung für diese legendären Persönlichkeiten wider.

Dujiangyan-Bewässerungssystem

Das Bewässerungssystem von Dujiangyan in der chinesischen Provinz Sichuan ist ein antikes Wunderwerk der Wassertechnik, das um 256 v. Chr. während der Qin-Dynastie erbaut wurde. Es wurde vom Gouverneur Li Bing und seinem Sohn entworfen und dient der Kontrolle von Überschwemmungen und der Bewässerung von Ackerland durch Umleitung von Wasser aus dem Min-Fluss ohne den Einsatz von Dämmen. Sie ist heute noch in Betrieb, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Zeugnis der fortschrittlichen frühen chinesischen Ingenieurskunst.

Dongjiao-Speicher

„Dongjiao Memory“ ist ein Kultur- und Kreativpark in Chengdu, China, der aus einem historischen Industriegebiet entstanden ist, in dem sich einst die East Suburb Memory Factory befand. Die Anlage bewahrt die sowjetische Architektur aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und verwandelt sie in ein lebendiges Zentrum für Kunst, Mode und Unterhaltung. Es zelebriert die industrielle Vergangenheit Chengdus und fördert gleichzeitig zeitgenössische kulturelle Innovationen.

Panda-Basis

Die **Panda-Basis**, offiziell bekannt als **Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding**, ist eine Schutz- und Forschungseinrichtung in Chengdu, China, die sich dem Schutz der Großen Pandas widmet. Sie wurde 1987 gegründet und konzentriert sich auf die Zucht, die Forschung und die Aufklärung der Öffentlichkeit, um die Population dieser bedrohten Tierart zu vergrößern. Heute ist sie auch eine beliebte Touristenattraktion, in der Besucher Pandas in einem Lebensraum beobachten können, der ihrer natürlichen Umgebung ähnelt.

Kuanzhai-Allee

Die Kuanzhai-Allee (宽窄巷子) in Chengdu, China, ist ein historisches Viertel, das auf die Qing-Dynastie (17. bis 20. Jahrhundert) zurückgeht. Jahrhundert. Ursprünglich war es ein Wohngebiet für Mandschu-Soldaten, heute ist es eine Mischung aus traditioneller Sichuan-Architektur und modernen Geschäften, Teehäusern und Restaurants. Das Gebiet ist unterteilt in die „Breite Gasse“ (Kuan Xiangzi), die „Enge Gasse“ (Zhai Xiangzi) und die „Brunnengasse“ (Jing Xiangzi) und bietet eine Mischung aus kulturellem Erbe und pulsierendem Stadtleben.

Shuyanfu

Shuyanfu, auch bekannt als Qufu, ist eine historische Stadt in der Provinz Shandong, China, die als Geburtsort von Konfuzius (551-479 v. Chr.) bekannt ist. Sie beherbergt den Konfuziustempel, das Herrenhaus der Familie Kong und den Konfuziusfriedhof, die alle zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören und die zentrale Rolle der Stadt für die konfuzianische Kultur und die chinesische Geschichte seit über zwei Jahrtausenden widerspiegeln. Diese Stätten sind seit der Antike als wichtige Zentren der Bildung, Tradition und Philosophie erhalten und verehrt worden.

Einkaufsviertel Chunxi Road-Taikoo Li

Chunxi Road-Taikoo Li in Chengdu, China, ist ein pulsierendes Einkaufsviertel, das modernen Luxus mit traditioneller Sichuan-Kultur verbindet. Das von Swire Properties entwickelte Taikoo Li wurde 2015 eröffnet und bietet eine Mischung aus hochwertigen Einzelhandelsgeschäften, Restaurants und Unterhaltungsangeboten in restaurierten Gebäuden im alten Stil und historischen Innenhöfen. Das Gebiet bewahrt den Charme des alten Chengdu und bietet gleichzeitig einen modernen urbanen Lebensstil.

Chunxi-Straße

Die Chunxi Road in Chengdu, Provinz Sichuan, ist eine der berühmtesten und belebtesten Fußgängerzonen Chinas, deren Geschichte bis in die 1920er Jahre zurückreicht. Sie ist bekannt für ihre lebendige Mischung aus modernen Einkaufszentren, traditionellen Teehäusern und lokalen Imbissen und spiegelt Chengdus Mischung aus historischem Charme und modernem Stadtleben wider. Das Gebiet wurde nach dem Chunxi-Pavillon benannt, einem historischen Wahrzeichen, und hat sich zu einem wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum im Südwesten Chinas entwickelt.

Kuanzhai-Allee

Die Kuanzhai-Allee (宽窄巷子) in Chengdu, China, ist ein historisches Viertel, das aus drei alten Gassen besteht – der Kuan-Allee, der Zhai-Allee und der Jing-Allee – und auf die Qing-Dynastie (17.-20. Jahrhundert) zurückgeht. Ursprünglich ein Wohnviertel für Mandschu-Soldaten, wurde es erhalten und zu einem lebendigen kulturellen Zentrum mit traditioneller Sichuan-Architektur, Teehäusern und lokaler Küche umgestaltet. Heute verbindet es historischen Charme mit modernen Attraktionen und bietet Besuchern einen Einblick in das reiche Erbe Chengdus.