Am 27. September wird die äußere Seite des Gartenrings in Moskau für den Verkehr gesperrt. Die Straße wird für die Teilnehmer des Moskauer Motorradfestivals freigeräumt, wie das Verkehrsdepartement der Stadt mitteilte. Die Behörde rät Gästen und Einwohnern, für Fahrten in die Innenstadt die U-Bahn zu nutzen.

Die Verkehrssperrung beginnt um 11:40 Uhr Moskauer Zeit. Neben dem Gartenring wird auch der Verkehr auf der Kosygin-Straße (Richtung Worobjowskoje Chaussee), der Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße und der Smolenskaja-Straße gesperrt, ebenso wie auf der Worobjowskoje Chaussee, der Bereschkowskaja-Uferstraße, der Borodino-Brücke und der Ausfahrt von dort zur Taras-Schewtschenko-Uferstraße.

Das Verkehrsdepartement nannte keine genaue Zeit für die Wiederfreigabe der Straßen, merkte jedoch an, dass die Fahrbahnen für Fahrzeuge wieder befahrbar werden, sobald die Motorradkolonne passiert ist.

Während des Motorradfestivals ist die Durchfahrt von der Kosygin-Straße zum Universitätsprospekt ebenfalls gesperrt – und zwar vom 26. September, 9:00 Uhr, bis zum 28. September, 7:00 Uhr. Am 27. September zwischen 8:00 und 19:00 Uhr sind verschiedene Abschnitte der Kosygin-Straße, des Universitätsprospekts und des Universitätsplatzes für den Verkehr unpassierbar. In einigen gesperrten Bereichen ist das Parken verboten.

Gartenring

Der Gartenring ist eine wichtige ringförmige Hauptverkehrsstraße, die das Zentrum Moskaus umschließt und dem Verlauf der Erdwallbefestigungen der Stadt aus dem 16. Jahrhundert folgt. Sein Name stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als die Wälle abgerissen und das Land in Gärten umgewandelt wurde. Heute ist er eine wichtige Verkehrsader und ein markantes Merkmal des Stadtbildes, gesäumt von bedeutenden Gebäuden und Plätzen.

Kosygin-Straße

Die Kosygin-Straße ist eine wichtige Hauptverkehrsstraße in Moskau, die 1978 nach Alexei Kossygin, dem langjährigen Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, benannt wurde. Historisch war die Straße Teil der alten Route zu den Sperlingsbergen und wurde erheblich umgebaut. Heute ist sie bekannt für ihre modernen Hochhaus-Wohngebäude und Regierungseinrichtungen.

Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße

Die Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße ist eine bedeutende Durchgangsstraße im Westen Moskaus, die historisch als alte von Westen in die Stadt führende Straße bekannt ist. Ihre Entwicklung beschleunigte sich im 19. und 20. Jahrhundert erheblich, und heute ist sie eine wichtige Verkehrsader in der Nähe des Geschäftsviertels Moskau-City und des Borodino-Panoramamuseums.

Smolenskaja-Straße

Die Smolenskaja-Straße ist eine historische Durchgangsstraße in Moskau, benannt nach der Stadt Smolensk. Sie ist eine bekannte Straße im Arbat-Viertel, historisch bedeutend als wichtige Handelsroute und für ihre Architektur, zu der die berühmte Metrostation Smolenskaja und das Gebäude des Außenministeriums gehören. Ihre Geschichte ist eng mit dem Handels- und Diplomatenleben der Stadt verbunden.

Worobjowskoje Chaussee

Die Worobjowskoje Chaussee ist eine wichtige Hauptverkehrsstraße im Südwesten Moskaus, die entlang des Randes der Worobjowy Gory (Sperlingsberge) verläuft. Historisch war das Gebiet seit dem 14. Jahrhundert als Adelssitz bekannt und wurde später für seine Aussichtsplattform berühmt, die einen der ikonischsten Panoramablicke auf die Stadt bietet. Die Chaussee selbst gewann im 20. Jahrhundert an Bedeutung und ist heute eine wichtige Verkehrsroute in der Nähe von Wahrzeichen wie der Lomonossow-Universität.

Bereschkowskaja-Uferstraße

Die Bereschkowskaja-Uferstraße ist eine historische Kai-Anlage an der Moskwa in Moskau in der Nähe des Kiewer Bahnhofs. Sie ist nach dem historischen Dorf Bereschki benannt und vor allem für den ikonischen stalinistischen Wolkenkratzer des Hotels Ukraina bekannt, eines der „Sieben Schwestern“ aus den 1950er Jahren. Das Gebiet hat sich von einer kleinen Flusssiedlung zu einem bedeutenden Teil der Moskauer Architekturlandschaft entwickelt.

Borodino-Brücke

Die Borodino-Brücke ist eine Stahlbogenbrücke über die Moskwa in Moskau, die zu Ehren der Schlacht von Borodino 1812 benannt ist. Sie wurde ursprünglich 1912 zum hundertjährigen Jubiläum der Schlacht erbaut und später 2001 in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut. Die Brücke ist eine wichtige Verkehrsverbindung und ein anerkanntes Kulturdenkmal von regionaler Bedeutung.

Taras-Schewtschenko-Uferstraße

Die Taras-Schewtschenko-Uferstraße ist eine malerische Uferpromenade am Dnipro in Kiew, Ukraine. Sie ist zu Ehren von Taras Schewtschenko benannt, dem bedeutenden ukrainischen Dichter und Künstler des 19. Jahrhunderts, der eine zentrale Figur in der nationalen Wiedergeburt des Landes ist. Die Uferstraße bietet malerische Ausblicke auf den Fluss und die Stadt und dient als beliebter öffentlicher Raum für Erholung und kulturelle Veranstaltungen.