Was eigentlich eine freudige Obon-Ferienzeit hätte sein sollen, wurde durch starke Regenfälle in Kyushu und der Chugoku-Region erheblich beeinträchtigt, was zu massiven Störungen im Shinkansen-Betrieb führte.

In den letzten Jahren haben langanhaltende Starkregenfälle, wie etwa durch „lineare Niederschlagsbänder“, zugenommen. JR Central führt in einer Forschungseinrichtung in Komaki, Aichi, Experimente durch, um die Kriterien für Betriebsunterbrechungen bei extremem Wetter zu überarbeiten.

Dort wird ein beispielloser Starkregenversuch durchgeführt – simuliert werden Niederschlagsmengen von 200 mm pro Stunde, weit über dem japanischen Rekordwert von 153 mm. Unter diesem wolkenbruchartigen Regen werden detailliert Daten gesammelt, wie viel Feuchtigkeit die Bahndämme aushalten können.

Die aktuellen Niederschlagsmuster sind intensiver geworden. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der bestehenden Dämme unter Extrembedingungen zu bewerten.

Tokai Shinkansen

Der Tokaido-Shinkansen, auch bekannt als „Bullet Train“, ist eine Hochgeschwindigkeitszugstrecke in Japan, die Tokio und Osaka verbindet. Er wurde 1964 für die Olympischen Spiele in Tokio eröffnet und war die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt. Mit Geschwindigkeiten von über 200 km/h revolutionierte er den Schienenverkehr und gilt als Symbol für Japans technologischen Fortschritt nach dem Krieg.

Obon-Fest

Das Obon-Fest ist ein traditionelles buddhistisches Ereignis in Japan, das jedes Jahr Mitte August (in einigen Regionen im Juli) gefeiert wird, um die Geister der Vorfahren zu ehren. Es wird angenommen, dass die Verstorbenen während Obon ihre lebenden Verwandten besuchen, die sie mit Ritualen, Tänzen (Bon Odori) und Opfergaben willkommen heißen. Das Fest hat buddhistische Wurzeln und wird seit über 500 Jahren in Japan gefeiert.

Kyushu

Kyushu ist die drittgrößte Insel Japans und liegt südwestlich der Hauptinsel Honshu. Bekannt für ihre aktiven Vulkane, heißen Quellen und ihre reiche Geschichte war sie ein frühes Zentrum der japanischen Zivilisation und spielte eine wichtige Rolle im Handel mit Korea und China. Zu den historischen Städten gehören Fukuoka, Nagasaki und Kumamoto mit seiner berühmten Burg.

Chugoku-Region

Die Chugoku-Region im Westen von Honshu ist bekannt für ihre Geschichte, Landschaften und Kulturdenkmäler. Dazu gehören Hiroshima mit dem Friedensdenkmal und die alte Stadt Kurashiki mit ihrem gut erhaltenen Edo-zeitlichen Viertel. Eines der Wahrzeichen ist der Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit seinem „schwebenden“ Torii-Tor.

Shinkansen

Der **Shinkansen**, auch „Bullet Train“ genannt, ist Japans Hochgeschwindigkeitszugnetzwerk, das 1964 anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio eingeführt wurde. Berühmt für seine Geschwindigkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit revolutionierte er den Schienenverkehr und wurde zum Symbol für Japans technologischen Fortschritt. Heute verbindet der Shinkansen Großstädte in ganz Japan mit Geschwindigkeiten von über 300 km/h.

JR Central

JR Central (Central Japan Railway Company) ist ein bedeutender Bahnbetreiber in Japan, der 1987 nach der Privatisierung der Japanischen Staatsbahn gegründet wurde. Das Unternehmen betreibt den Tokaido-Shinkansen, die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt, und entwickelt den zukünftigen Maglev Chuo Shinkansen, der der schnellste Zug der Welt werden soll.

Komaki

Komaki in der Präfektur Aichi ist bekannt für seine historische Bedeutung und kulturellen Stätten, darunter den Komaki-Schrein und die Ruinen der Komakiyama-Burg aus dem 16. Jahrhundert. Die Stadt verbindet Tradition mit moderner Industrie, insbesondere in Luftfahrt und Fertigung.

Präfektur Aichi

Die Präfektur Aichi in Zentraljapan ist eine dynamische Region mit starker Industrie, Geschichte und Kultur. Hier liegt Nagoya, die viertgrößte Stadt Japans, sowie historische Stätten wie die Burg Nagoya. Aichi ist auch die Heimat von Toyota und bekannt für traditionelles Handwerk wie Seto-Keramik.