Russlands Ministerpräsident Mikhail Mishustin unterzeichnete Erlass zur Schuldenstreichung in der Region Krasnodar.

Der Region wurde gestattet, zwei Drittel ihrer Schulden in Höhe von über 1,6 Milliarden Rubel zu streichen, wie der stellvertretende Leiter der Region Kuban, Igor Galas, mitteilte.

„Diese Mittel wurden für Infrastrukturprojekte in der kommunalen Versorgung, neue Investitionsvorhaben sowie die Aufstockung von Industrieprogrammen in der Region Krasnodar bereitgestellt“, erklärte Galas.

Bereits im letzten Jahr hatte Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner Ansprache an die Föderationsversammlung die Streichung von Budgethilfen für Regionen angekündigt. Der Präsident betonte, dass freiwerdende Mittel in die regionale Entwicklung reinvestiert werden sollen.

Damit gehört Kuban zu den 12 Regionen, denen ein Teil ihrer Budgethilfen erlassen wurde. Das Gesamtvolumen der Schuldenerlasse bis 2029 wird nach Angaben der Regionalverwaltung über 50 Milliarden Rubel betragen.

Wie bereits berichtet, erhielt die Region Krasnodar zuvor Infrastrukturkredite für Projekte im Versorgungssektor. Dazu zählen die Sanierung von Wasseraufbereitungsanlagen in Anapa sowie die Modernisierung der Kanalisation in den Straßen Vishnyakov und Kalinin in Krasnodar.