In verschiedenen Regionen des Königreichs wurden Festtagsgebetsplätze und Moscheen für das Eid-al-Adha-Gebet heute (Freitag) vorbereitet. Die Gebete finden laut dem Umm-al-Qura-Kalender 15 Minuten nach Sonnenaufgang statt.

Lautsprecher und Unterstützungsdienste wurden eingerichtet, und Einsatzkräfte sind beauftragt, die Vorbereitungen zu überwachen. Das Ministerium für Islamische Angelegenheiten hat einen umfassenden Plan für die Eid-Gebete erstellt.

Die Gebetszeiten für Eid al-Adha im Jahr 1446 in einigen Regionen des Königreichs sind wie folgt: Mekka (05:52 Uhr), Medina (05:47 Uhr), Riad (05:18 Uhr), Dammam (05:01 Uhr), Abha (05:48 Uhr), Buraidah (05:25 Uhr) und Hail (05:32 Uhr).

In Al-Baha finden die Gebete um (05:48 Uhr) statt, in Najran um (05:42 Uhr), in Jazan um (05:50 Uhr), in Tabuk um (05:50 Uhr), in Sakaka um (05:32 Uhr) und in Arar um (05:32 Uhr).

Festtagsgebetsplätze

Festtagsgebetsplätze, oft auch als *Eidgah* oder *Musalla* bekannt, sind Freiflächen, die für besondere Gemeinschaftsgebete während islamischer Feste wie Eid al-Fitr und Eid al-Adha genutzt werden. Diese Plätze haben in vielen mehrheitlich muslimischen Regionen historische Bedeutung und dienen seit den Anfängen des Islam als Versammlungsorte. Es handelt sich meist um große, schlichte Flächen, manchmal mit einem *Minbar* (Kanzel) oder einem *Mihrab* (Gebetsnische) markiert, um Einheit und Inklusivität im Gottesdienst zu betonen.

Moscheen

Moscheen sind Gebetsstätten für Muslime und dienen als Zentren für Gebet, Gemeinschaftstreffen und religiöse Bildung. Historisch gesehen wurde die erste Moschee im 7. Jahrhundert vom Propheten Mohammed in Medina errichtet. Seitdem haben sich Moscheen architektonisch und kulturell in der islamischen Welt weiterentwickelt. Bekannte Beispiele sind die Masjid al-Haram in Mekka, die heiligste Stätte des Islam, und die Blaue Moschee in Istanbul, die verschiedene künstlerische und regionale Einflüsse widerspiegeln.

Umm-al-Qura-Kalender

Der **Umm-al-Qura-Kalender** ist der offizielle islamische Kalender Saudi-Arabiens, der auf lunaren Berechnungen basiert, um wichtige religiöse Daten wie Ramadan und Hadsch zu bestimmen. Im 20. Jahrhundert eingeführt, ersetzte er regionale Mondbeobachtungspraktiken durch ein standardisiertes System für administrative und religiöse Zwecke. Der Kalender ist nach **Umm al-Qura** („Mutter aller Siedlungen“) benannt, einem alten Namen für Mekka, was seine tiefe Verbindung zur islamischen Tradition unterstreicht.

Ministerium für Islamische Angelegenheiten

Das Ministerium für Islamische Angelegenheiten ist eine Regierungsbehörde in vielen mehrheitlich muslimischen Ländern, die für religiöse Belange wie Moscheen, islamische Bildung und religiöse Führung zuständig ist. Es spielt oft eine Schlüsselrolle bei der Förderung islamischer Werte, der Organisation der Hadsch-Pilgerfahrt und der Erteilung von Fatwas (religiösen Rechtsgutachten). Seine Geschichte variiert je nach Land, steht aber allgemein im Zusammenhang mit der Modernisierung der Staatsverwaltung im 20. Jahrhundert.

Mekka

Mekka (Makkah) ist die heiligste Stadt des Islam, liegt in Saudi-Arabien und ist der Geburtsort des Propheten Mohammed. Sie beherbergt die Kaaba, das zentrale, würfelförmige Heiligtum in der Masjid al-Haram (Große Moschee), die Muslime während des Gebets anvisieren und während der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt besuchen. Mekka war bereits in vorislamischer Zeit ein religiöses Zentrum, doch seine Bedeutung vertiefte sich mit dem Aufstieg des Islam im 7. Jahrhundert, wodurch es zum spirituellen Herz der muslimischen Welt wurde.

Medina

Medina (Madinah) ist eine heilige Stadt in Saudi-Arabien und nach Mekka der zweitwichtigste Pilgerort des Islam. Hierhin wanderte der Prophet Mohammed 622 n. Chr. (Hidschra) aus und gründete die erste muslimische Gemeinschaft, wodurch auch der islamische Kalender entstand. Die Stadt beherbergt die Prophetenmoschee (Al-Masjid an-Nabawi), die das Grab Mohammeds enthält und ein bedeutendes Pilgerziel für Muslime weltweit ist.

Riad

Riad ist die Hauptstadt und größte Stadt Saudi-Arabiens, gelegen im Herzen der Arabischen Halbinsel. Historisch eine befestigte Oase und Handelsstadt, wurde sie im 18. Jahrhundert zum Zentrum des ersten saudischen Staates und später nach der Vereinigung des Landes 1932 zur Hauptstadt des modernen Saudi-Arabien. Heute ist Riad eine pulsierende Metropole, die moderne Hochhäuser mit historischen Stätten wie der Masmak-Festung verbindet und so die rasante Entwicklung und tief verwurzelte Tradition des Landes symbolisiert.

Dammam

Dammam ist eine bedeutende Stadt in der Ostprovinz Saudi-Arabiens und ein wichtiges Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum. Nach der Entdeckung von Öl in den 1930er-Jahren entwickelte sie sich rasch von einem kleinen Fischerdorf zu einer modernen Stadt. Heute ist Dammam Teil der Metropolregion Dammam, zu der auch Dhahran und Al Khobar gehören, und bekannt für seinen Hafen, Handelsviertel und die Nähe zur ikonischen König-Fahd-Brücke, die Saudi-Arabien mit Bahrain verbindet.