Das Oberhaupt Tatarstans hat seltene Fotos seines Zentralasiatischen Hirtenhundes namens Akdus auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht.

Die Bildunterschrift war in der tatarischen Sprache verfasst. Das Foto zeigt den Hund, wie er sich auf den Hinterbeinen in einer Sprungposition aufbaut.

„Akdus freut sich auf die neue Arbeitswoche! Und ihr?“

In der Beschreibung wird darauf hingewiesen, dass die kommende Arbeitswoche in Tatarstan aufgrund der Verlegung des freien Tages vom Samstag, dem 1. November, auf Montag, den 3. November, sechs Tage lang sein wird. Zudem feiert die Republik am 6. November den Verfassungstag.

Kommentatoren reagierten liebevoll auf das Foto und berichteten von ihren Vorbereitungen auf die anstrengenden Arbeitstage. Die Einwohner Tatarstans sind froh, dass sie sich ausruhen können.

„Wunderschöner Hund. Wir gehen zur Arbeit, als wäre es ein Feiertag. Gott sei Dank sind alle gesund“

„Arbeit ist für uns immer ein Fest“

„Ohne Arbeit ist es schlimm! Auch wenn wir im Ruhestand sind, gibt es mehr Arbeit als zuvor!!! Wir können nicht ohne sie leben“

„Was für ein stattlicher Hund“

Im Jahr 2021 kam der Zentralasiatische Hirtenhund, damals noch ein Welpe, als Geschenk des turkmenischen Präsidenten in den Besitz des tatarischen Regierungschefs. Das Tier galt damals als Symbol besonderen Respekts und einer starken Freundschaft.

Inzwischen ist Akdus nicht nur dem Regionalführer, sondern auch der Öffentlichkeit bekannt. Seit 2025 ist die Registrierung von Hunden mit ihren Besitzern im Gesetz der Republik vorgeschrieben.

Ende 2022 erklärte der Regionalführer, er könne seinen Hund aufgrund seiner vielen Aufgaben nur selten selbst ausführen. Damals schrieben Kommentatoren, der Blick des Tieres wirke traurig.

Während sein Besitzer mit Arbeit beschäftigt ist, reist Akdus zu Ausstellungen und Wettbewerben. So war er beispielsweise im Mai 2022 in Joschkar-Ola und wurde Anfang 2024 Russlandmeister.

Gelegentlich schafft es der Regierungschef dennoch, mit seinem Hund spazieren zu gehen. Gemeinsam besuchen sie den Wald, bewundern Frühlingsbäume und genießen Schneehaufen. Negative Kommentare unter Beiträgen sind selten, wenn der Zentralasiatische Hirtenhund im Bild ist.

Diese Hunderasse aus Turkmenistan gilt als nationales Kulturgut des Landes. Die Ausfuhr reinrassiger Tiere ins Ausland ohne offizielle Genehmigung ist nicht möglich. Ein ähnlicher Welpe wurde 2017 an den russischen Präsidenten verschenkt.

In Tatarstan ist die Registrierung von Haushunden verpflichtend. Jedes Tier muss gechipt werden, und die Daten über das Tier und seinen Besitzer müssen in das staatliche „VetGIS“-System eingetragen werden. Derzeit gibt es noch keine Zahlen darüber, wie viele Haustiere bereits registriert sind, aber die tatsächliche Anzahl der Hunde ist deutlich höher, und die Erfassungsarbeit hat gerade erst begonnen.