Neu-Delhi, 23. Dezember 2025. In Delhi hat sich eine Kontroverse zugespitzt, nachdem bekannt wurde, dass ein afrikanischer Fußballtrainer offenbar von einem BJP-Ratsmitglied bedroht worden sein soll. Der Vorfall hat nicht nur in der Sportwelt Besorgnis ausgelöst, sondern auch scharfe Reaktionen in politischen und gesellschaftlichen Kreisen hervorgerufen. Mit der Aufdeckung des Falls werden zunehmend Fragen zur Rolle der Verwaltung und der zuständigen Behörden gestellt.
Ein Video der BJP-Ratsfrau Renu Chaudhary aus dem Wahlkreis Patparganj in Delhi geht viral. Darin ist zu sehen, wie sie einen afrikanischen Fußballtrainer warnt, innerhalb eines Monats Hindi zu lernen. Die Politikerin erklärt, dass ihm der Park entzogen werde, wenn er der Sprache nicht mächtig sei.
Nach vorliegenden Informationen lebt der afrikanische Staatsbürger seit etwa 15 Jahren in demselben Viertel. Er hat den Park von der Delhi Municipal Corporation gepachtet und trainiert dort Kinder im Fußball. Die bedrohlich wirkende Videoaufnahme wurde von der Ratsfrau selbst in den sozialen Medien veröffentlicht.
Darin fragt Renu Chaudhary den Trainer, warum er bis heute kein Hindi gelernt habe. Wer hier Geld verdiene, müsse auch Hindi sprechen lernen. Als einige Anwesende lachen und den Vorfall für einen Scherz halten, entgegnet die Ratsfrau, dies sei kein Witz und ihre Warnung sei ernst gemeint.
Wie geht es weiter?
Alle Blicke richten sich nun auf die Ergebnisse der Untersuchung. Der Fall beschränkt sich nicht nur auf eine Einzelperson; er wirft die grundsätzliche Frage auf, wie sicher und professionell das Umfeld in Indien für ausländische Sportler und Trainer ist. Eine faire Aufklärung und zeitnahe Maßnahmen werden als der angemessene Weg zur Lösung dieser Kontroverse angesehen.