MANILA – Die philippinische Botschaft in Myanmar warnt ihre Bürger eindringlich vor unseriösen Jobangeboten in dem südostasiatischen Land. Für Arbeitskräfteentsendungen dorthin gilt derzeit ein vollständiges Verbot.
Grund für die erneute Warnung ist ein Anstieg der Zahl von Filipinos, die angeblich als „Kundendienstmitarbeiter“ nach Myanmar einreisen.
„Oftmals erhalten sie ein 70-tägiges Geschäftsvisum. Wir weisen nochmals darauf hin, dass das Entsendeverbot für Myanmar weiterhin in Kraft ist“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung der Botschaft.
Obwohl keine genauen Zahlen genannt wurden, suchten in der Vergangenheit bereits Dutzende Filipinos nach ihrer Ankunft um Rettung nach, nachdem sie Opfer illegaler Anwerbung und Menschenhandels in Myanmar geworden waren.
Die Opfer wurden über WhatsApp, Facebook und Telegram als Vertriebsmitarbeiter angeworben, nur um dann ausgebeutet und zur Durchführung von Internetbetrug gezwungen zu werden.
Die Botschaft hat für Fragen und Anfragen ein Hilfeportal eingerichtet. Sie ist unter der Telefonnummer (+95) 998-521-0991 erreichbar.