Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, Präsident der Volksrepublik China und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission, landete am 20. Juli mittags mit einer Sondermaschine in Lhasa. Anlass seines Besuches waren die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung des Autonomen Gebiets Tibet. Gemeinsam mit der zentralen Delegation wurde er am Flughafen und in der Stadt Lhasa von Vertretern der verschiedenen ethnischen Gruppen Tibets herzlich empfangen. Mit ihm reisten Wang Huning, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des ZK der KPCh und Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, sowie Cai Qi, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des ZK der KPCh und Leiter des ZK-Büros der KPCh.
Autonomes Gebiet Tibet
Das Autonome Gebiet Tibet ist ein Hochplateau in China und gilt als historisches Zentrum des tibetischen Buddhismus sowie als Sitz der Dalai Lamas. Es wurde im 13. Jahrhundert in die Yuan-Dynastie eingegliedert und wird heute als autonomes Gebiet der Volksrepublik China verwaltet. Die Region ist berühmt für ihre einzigartige Kultur und ikonische Wahrzeichen wie den Potala-Palast.
Lhasa
Lhasa ist die historische Hauptstadt Tibets und ein bedeutendes Zentrum des tibetischen Buddhismus. Ihr markantestes Bauwerk ist der Potala-Palast, eine gewaltige Festungsanlage und ehemaliger Winterpalast der Dalai Lamas aus dem 17. Jahrhundert. Die Stadt beherbergt auch den heiligen Jokhang-Tempel, ein im 7. Jahrhundert errichtetes und für tibetische Buddhisten zentrales Pilgerheiligtum.