Nothelfer arbeiten daran, Verlängerungskabel für Pumpenstrom anzuschließen.

Derzeit werden die Bemühungen zur Wiederherstellung der Wasserversorgung in den ländlichen Gebieten der Bezirke Miyun und Huairou beschleunigt. Bis zum 7. August wurden die Inspektionen der Brunnen in 15 Dörfern des Huairou-Bezirks abgeschlossen, wobei 5 Dörfer bereits repariert wurden. Im Miyun-Bezirk wurden 33 Dörfer überprüft, wobei ein Dorf vollständig instand gesetzt wurde.

Zwischen dem 23. und 29. Juli kam es in Peking zu extremen Regenfällen, die schwere Schäden in den nördlichen Bergregionen verursachten. Es wurden umgehend Notfallpläne entwickelt, um die Wasserversorgung in den betroffenen Gebieten wiederherzustellen. In Miyun und Huairou wurden Koordinierungszentren eingerichtet.

Nothelfer entfernen Schlamm aus Technikräumen und überprüfen Stromverteilerkästen.

Am 31. Juli begann ein Reparaturteam in Detiangou (Huairou) mit der Überprüfung der Wasserversorgung. Überschwemmungen hatten die Zufahrtsstraßen zur Pumpstation zerstört. Das Team säuberte die Anlage, überprüfte die Technik und erstellte einen Reparaturplan. Nach 10-stündiger Arbeit war die Station am nächsten Tag wieder einsatzbereit.

Techniker stellten fest, dass einige Brunnen – wie in Zhen’an – stark verschlammt waren. Elektrik und Dosieranlagen waren teilweise komplett verschmutzt. Da vor Ort keine Generatoren verfügbar waren, dokumentierten die Teams die Schäden für spätere Reparaturen.

In Qian’anling (Huairou) waren Schaltschränke komplett überflutet. In Sunhugou musste Equipment über Berge und Flüsse transportiert werden, da die Straßen zerstört waren.

Zwei Spezialteams wurden nach Liulimiao entsandt. Nach über 20 Stunden Arbeit konnten drei Brunnen wieder in Betrieb genommen werden.

Am 1. August begannen Arbeiten in Piandaozi (Liulimiao), wo Pumpstationen gereinigt und überprüft wurden.

Notversorgung mit Trinkwasser läuft.

„Wir führen systematische Inspektionen durch, entwickeln Reparaturpläne und koordinieren Ressourcen. Bereits reparierte Anlagen werden intensiv auf Wasserqualität geprüft. Gleichzeitig achten wir auf Arbeitssicherheit, um Folgeschäden zu vermeiden.“

Mobile Notfall-Wasserversorgung im Einsatz.

Bisher wurden eingesetzt: 174 Helfer, 34 Wassertanker, 34 Wasserbehälter, 2 Stromgeneratoren, 100.800 Desinfektionstabletten, 100 kg Flockungsmittel, 80.000 Wasserflaschen und 7.000 Wassersäcke. Insgesamt wurden 241 Dörfer über 287 Touren versorgt.

Miyun-Bezirk

Der nordöstlich von Peking gelegene Miyun-Bezirk ist bekannt für seine Landschaften, insbesondere den Miyun-Stausee – eine wichtige Wasserquelle für die Hauptstadt. Historisch war er Teil der Großen Mauer mit Abschnitten wie Gubeikou. Heute verbindet er Natur mit Kulturgeschichte.

Huairou-Bezirk

Huairou im Nordosten Pekings ist bekannt für seine Naturlandschaften mit Teilen der Großen Mauer und dem Yanqi-See. Das Gebiet diente einst als Kaiserresidenz und beherbergte 2014 den APEC-Gipfel. Heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel mit Attraktionen wie der Mutianyu-Mauer.

Detiangou-Dorf

Traditionelles Dorf in China, bekannt für seine Höhlenwohnungen (Yaodong) und Lösslandschaft. Die historischen Behausungen in den Hängen zeigen die Lebensweise im ländlichen Nordchina.

Liulimiao

Kleinstadt in Hebei, die mit dem klassischen Roman „Die Räuber vom Liangshan Moor“ verbunden ist. Gilt als Heimat der Sagengestalt Song Jiang und beherbergt entsprechende Kultstätten.

Zhen’an-Dorf

Historisches Dorf mit gut erhaltener Architektur aus Ming- und Qing-Zeit. Die alten Häuser und Steinwege vermitteln ein Bild des traditionellen ländlichen Lebens.

Qian’anling-Dorf

Typisches nordchinesisches Dorf mit jahrhundertealter Geschichte. Zeigt die traditionelle bäuerliche Lebensweise der Region.

Sunhugou-Dorf

Traditionelle Siedlung mit historischer Architektur, die Einblicke in Chinas ländliche Vergangenheit bietet.

Piandaozi-Dorf

Ehemalige mandschurische Militärsiedlung in Liaoning mit 300-jähriger Geschichte. Bekannt für Qing-Architektur und lebendige Kultur der Mandschu.