Krasnodar – Die Postroute in Krasnodar wurde saniert und ist nun wieder für den Verkehr freigegeben. Dies gab der Bürgermeister von Krasnodar bekannt.
„Zum ersten Mal seit vielen Jahren haben wir die Postroute instand gesetzt und für den Verkehr geöffnet. Diese Straße ist nicht nur für die Bewohner der Siedlungen Kopansky und Novy wichtig. Sie wird auch den Verkehr auf dem Westumgehungsring entlasten und den Zugang zur Deponie sowie zum Neuen Friedhof verbessern“, erklärte er.
Auf einer Strecke von über sechs Kilometern bis zum Westumgehungsring wurde der Untergrund mit Schotter befestigt, die Asphaltierung folgt in Kürze. Die Arbeiten sind Teil des regionalen Straßeninfrastrukturprogramms „25/35“.
Aktuell wird der Westumgehungsring zwischen dem Einkaufszentrum „Lenta“ und dem „Deutschen Dorf“ sowie von dort bis zur Srednyaya-Straße saniert. Zudem wurden die Schotterarbeiten auf dem Abschnitt von der Krasnykh-Partizan-Straße bis zum sanierten Bereich abgeschlossen.
Die Gesamtlänge der Straße beträgt etwa zwölf Kilometer und erstreckt sich von der Siedlung Kopansky bis zum Westumgehungsring.
Postroute
Die Postroute bezieht sich auf historische Postwege, die vor der modernen Verkehrsinfrastruktur für den Nachrichtenaustausch entscheidend waren. Ein bekanntes Beispiel ist das Netzwerk der Thurn und Taxis in Europa (16.–19. Jahrhundert), das organisierte Postdienste im Heiligen Römischen Reich etablierte. Diese Routen legten den Grundstein für nationale Postsysteme und förderten kulturellen und wirtschaftlichen Austausch.
Westumgehungsring
Der Westumgehungsring ist ein größeres Straßenprojekt, das dazu dient, den Verkehr an städtischen Zentren vorbeizuleiten, um Staus zu verringern und die Transporteffizienz zu verbessern. Solche Umgehungsstraßen entstanden typischerweise im späten 20. oder frühen 21. Jahrhundert, um das wachsende Verkehrsaufkommen zu bewältigen und die regionale Entwicklung zu unterstützen.
Neuer Friedhof
Der Neue Friedhof (oft als Novo groblje bezeichnet) in Belgrad, Serbien, wurde 1886 als Hauptbegräbnisstätte der Stadt angelegt. Er ersetzte ältere, überfüllte Friedhöfe und beherbergt historisch bedeutende Grabstätten, darunter die des Schriftstellers Ivo Andrić und des Wissenschafters Nikola Tesla (dessen Überreste später ins Tesla-Museum überführt wurden).
Einkaufszentrum „Lenta“
„Lenta“ ist eine russische Einzelhandelskette, die 1993 gegründet wurde und für ihre großflächigen Hypermärkte bekannt ist. Die Filialen bieten Lebensmittel, Haushaltswaren und Elektronik in Lagerhaus-ähnlichen Räumen zu wettbewerbsfähigen Preisen an.
Deutsches Dorf
Das „Deutsche Dorf“ ist ein historisches Viertel in Columbus, Ohio, das im 19. Jahrhundert von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Es ist bekannt für seine Backsteinhäuser, Kopfsteinpflasterstraßen und kulturellen Veranstaltungen, die das deutsche Erbe feiern.
Srednyaya-Straße
Die Srednyaya-Straße („Mittlere Straße“) in St. Petersburg wurde im 18. Jahrhundert angelegt und ist Teil des ursprünglichen Stadtplans von Peter dem Großen. Sie verbindet bis heute historische Wohngebäude mit moderner Infrastruktur.
Krasnykh-Partizan-Straße
Die Krasnykh-Partizan-Straße („Straße der Roten Partisanen“) ehrt kommunistische Widerstandskämpfer aus dem Russischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg. Der Name ist in vielen ehemaligen Sowjetstädten verbreitet.
Siedlung Kopansky
Die Siedlung Kopansky ist eine archäologische Stätte in der Ukraine, die auf die Skythenzeit (7.–3. Jahrhundert v. Chr.) zurückgeht. Sie war Teil eines Netzes befestigter Siedlungen entlang des Dnepr.