Die finalen Leitlinien der Reserve Bank of India (RBI) zum Finanzdienstleistungsgeschäft von Geschäftsbanken bedeuten, dass eine größere Umstrukturierung für zwölf Bankengruppen nicht mehr erforderlich ist und verschoben wurde. Diese Information wurde am Dienstag bekanntgegeben, wobei angemerkt wurde, dass diese Banken gemeinsam einen Anteil von 55 Prozent an den sektoralen Kreditausleihungen halten.
Ziel der endgültigen Leitlinien ist es, regulatorische Arbitrage zu beseitigen, indem Vorschriften innerhalb von Bankengruppen vereinheitlicht werden. Dies soll strukturelle Stärke bieten und den Geschäftsbetrieb robuster machen.
Laut der Analyse geben die finalen Leitlinien zum Finanzdienstleistungsgeschäft der Geschäftsbanken „Klarheit über die überlappenden Kreditaktivitäten innerhalb großer Bankengruppen. In ihrer Abwesenheit hätten zwölf Bankengruppen in Indien ihr Kreditgeschäft umstrukturieren müssen.“
Banken dürfen überlappendes Kreditgeschäft fortsetzen
Zuvor hatten die im Oktober 2024 veröffentlichten Entwurfsleitlinien vorgeschlagen, dass nur ein Unternehmen einer Bankengruppe eine bestimmte Art von Geschäft betreiben darf, ohne Überschneidungen in den Kreditaktivitäten zwischen der Bank und ihren Gruppengesellschaften.
„Wären die Entwurfsleitlinien vollständig umgesetzt worden, hätten zwölf Bankengruppen (die einen 55-Prozent-Anteil an den sektoralen Kreditausleihungen haben) ihr Kreditgeschäft umstrukturieren müssen. Dies hätte zwei bis sechs Prozent der konsolidierten Kreditausleihungen dieser einzelnen Banken betroffen.“
Gemäß den finalen Leitlinien ist es den Unternehmen von Bankengruppen jedoch erlaubt, ‚überlappende‘ Kreditgeschäfte fortzusetzen, sofern ihre Vorstände zustimmen. Dies wird ihren Betrieb nicht stören. Noch wichtiger ist, dass Banken und ihre Gruppengesellschaften ihre jeweiligen Fähigkeiten nutzen können, um verschiedene Kundensegmente kostengünstig zu bedienen.