Staatsanwaltschaft und Untersuchungskomitee haben eine Untersuchung zu zwei Brüdern eingeleitet, die ein Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs in Ust-Labinsk geschändet haben.
Im Rahmen der Überprüfung werden die Staatsanwälte beurteilen, wie die Eltern der Jungen ihrer Erziehungspflicht nachkommen. Zudem wird die Einhaltung der Gesetze zur Verhütung von Kindervernachlässigung und Jugendkriminalität bewertet.
Das bezirksübergreifende Untersuchungsdepartment von Ust-Labinsk des russischen Untersuchungskomitees für die Region hat ebenfalls ein Verfahren eingeleitet, dessen Fortgang und Ergebnisse von der regionalen Staatsanwaltschaft überwacht werden.
Je nach Ergebnis der Überprüfung wird bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen über Maßnahmen der Staatsanwaltschaft entschieden.
Die beiden sieben und neun Jahre alten Brüder hatten sich den Vorfall am 18. November in der Leninstraße in Ust-Labinsk zuschulden kommen lassen. Zeugen filmten den Vorfall und veröffentlichten das Video in sozialen Medien.
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Der ältere Bruder gab an, sie hätten Hunger gehabt und beschlossen, auf dem Heimweg vom Training eine Kleinigkeit zu essen. Die Polizeibeamten führten mit den Kindern und ihren Eltern ein präventives Gespräch.