Täter durch DNA-Analyse identifiziert
Die Tat geschah im August 1994. Bei der Bekämpfung eines Brandes in einer Wohnung im Ort Kamennolomni wurde die Leiche eines 8-jährigen Mädchens mit Anzeichen eines gewaltsamen Todes entdeckt. Die Ermittler stellten fest, dass der Täter das Kind missbraucht, dann die Wohnung in Brand gesetzt hatte, um die Spuren zu verwischen, und schließlich durch das Fenster floh.
Der Mann wurde 31 Jahre später im Rahmen von Bemühungen zur Aufklärung von Altfällen ermittelt. Forensische Experten führten genetische Untersuchungen durch und identifizierten das DNA-Profil des mutmaßlichen Täters. Dabei handelte es sich um einen 51-jährigen Bewohner der Stadt Schachty.
Der Mann war bereits mehrfach vorbestraft. Eine seiner Verurteilungen erfolgte wegen elf verschiedenen Gewaltverbrechen an Kindern.
Wie sich herausstellte, war der Täter vorgegangen, indem er sich als Mitarbeiter eines Versorgungsunternehmens ausgab, in Wohnungen eindrang und dort sowohl Diebstähle als auch Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung verübte.
Während des Verhörs und bei einer Tatort-Rekonstruktion gestand der Festgenommene die Tat. Ihm wurde der Prozess gemacht. Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittler prüfen derzeit die mögliche Beteiligung des Angeklagten an weiteren Straftaten.