Bei einer Veranstaltung des Programms „Entwickeltes Dorf, entwickeltes Gujarat“ in Rajkot wurden Zuschüsse zur Kompensation entfallender Mautgebühren an Dorfräte verteilt. Außerdem wurden Gemeinden ausgezeichnet, die sich in den Bereichen Sauberkeit und Frauenförderung besonders hervorgetan haben.

Der Ministerpräsident hat am Samstag im Rahmen des landesweiten Programms „Entwickeltes Dorf, entwickeltes Gujarat“ in Rajkot Zuschüsse in Höhe von 576,72 Crore Rupien an die Dorfräte ausgezahlt. Diese Summe wurde den Dorfräten des Bundesstaates als „Diwali-Geschenk“ überreicht.

Obwohl Diwali im Bundesstaat erst am 20. Oktober gefeiert wird, hat die Ankündigung der Mittelverteilung auf dem Land bereits das „Diwali der Entwicklung“ eingeläutet. Die Veranstaltung fand im Auditorium des Swaminarayan-Tempels an der Kalavad Road in Rajkot statt, wo der Ministerpräsident vor Vertretern der Dorfräte, Beamten und Frauenselbsthilfegruppen sprach.

In seiner Ansprache erklärte der Ministerpräsident, dass der Premierminister die Geschäftstätigkeit im Bundesstaat durch die Abschaffung des Mautsystems erleichtert habe. Damit die Dorfentwicklung nun nicht unter dem Wegfall der Mauseinnahmen leidet, stellt die Landesregierung den Räten diese millionenschweren Zuschüsse zur Verfügung. Er wies darauf hin, dass der Premierminister die Zuschüsse der Finanzkommission für den Ausbau grundlegender Infrastruktur wie Straßen, Strom und Wasser in den Dörfern kontinuierlich erhöht hat.

Der Ministerpräsident betonte, dass die Entscheidung des Premierministers, leistungsstarke Dorfräte mit Incentive-Zuschüssen zu fördern, der ländlichen Entwicklung eine neue Richtung gegeben habe. In diesem Jahr hätten 761 Dorfräte im Bundesstaat bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Der Ministerpräsident stellte auch eine verstärkte Beteiligung junger Menschen in der Dorfverwaltung fest. Derzeit sind 42 Prozent der Dorfvorsteher (Sarpanchs) zwischen 21 und 40 Jahre alt, und viele Jugendliche mit Doktortitel engagieren sich ebenfalls im Dienst für ihre Dörfer.

Während der Veranstaltung wurden die leistungsstärksten Dorfräte im Rahmen der Kampagne „Sauberkeit ist Dienst“ sowie acht staatliche Einrichtungen ausgezeichnet. Zusätzlich wurden vier besonders engagierte Selbsthilfegruppen gewürdigt.

In Bezug auf das Engagement der Landesregierung für die Frauenförderung sagte der Ministerpräsident, die Regierung unterstütze die Frauenselbsthilfegruppen nach Kräften. Am Beispiel des „Drone Didi“-Programms erläuterte er, wie Frauen durch dieses Projekt wirtschaftlich gestärkt werden. „Es ist eine große Freude zu sehen, dass eine ‚Drone Didi‘ bis zu 14 Lakh Rupien im Jahr verdienen kann.“

Der Ministerpräsident stellte fest, dass unter der Führung des Premierministers sowohl die Einstellung der Menschen zu Entwicklungsprojekten als auch die Arbeitskultur in der Verwaltung positive Veränderungen erfahren haben. „Während früher selbst die kleinsten Arbeiten Monate für ihre Genehmigung brauchten, können die Stadträte der Kommunalverwaltung heute problemlos Projekte im Wert von bis zu einer Crore Rupien umsetzen.“ Die Veranstaltung endete mit dem Bekenntnis zu ländlicher Entwicklung und Selbstständigkeit, wobei der Ministerpräsident die Dorfräte aufforderte, dieses Entwicklungstempo beizubehalten.

Drone Didi-Programm

Bei der „Drone Didi“-Initiative („Drohnen-Schwester“) handelt es sich um ein Programm der indischen Regierung, das Frauen im ländlichen Raum darin schult, Drohnen für landwirtschaftliche Aufgaben einzusetzen. Ziel ist es, Frauen durch den Erwerb dieser Fähigkeiten zu stärken, etwa beim Sprühen von Pestiziden und Düngemitteln, um so die Effizienz in der Landwirtschaft zu steigern und neue Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen.