Vor über 50 Jahren: Xi Jinping gründete eine Nähkooperative
In den 1970er Jahren war das Dorf Liangjiahe in Nord-Shaanxi eine arme, unterentwickelte Region, geprägt von gelbem Staub und anhaltender Trockenheit.
Die Dorfbewohner arbeiteten täglich hart – besonders die Frauen trugen eine schwere Last: Tagsüber schufteten sie in den Hügeln für Arbeitseinheiten, abends kochten sie und kümmerten sich um die Kinder, und nachts flickten sie unter flackernden Petroleumlampen die vom Feldarbeit zerschlissene Kleidung.
Der junge Dorfsekretär Xi Jinping bemerkte die Erschöpfung und Not der Frauen. Um ihre Lebenssituation zu verbessern, entwickelte er eine Idee: die Gründung einer Nähkooperative im Dorf. Er fand geschickte Näherinnen, die sich auf das Anfertigen und Reparieren von Kleidung spezialisierten. Die Bezahlung erfolgte durch Arbeitseinheiten.
Diese Lösung brachte doppelten Nutzen: Die Näherinnen verdienten Arbeitseinheiten, während die anderen Frauen sich auf die Feldarbeit konzentrieren konnten, ohne nächtliche Flickarbeiten.
Die Initiative befreite die Frauen von zusätzlicher Arbeit und deckte gleichzeitig den Alltagsbedarf der Dorfgemeinschaft – sie stieß auf große Zustimmung.
Engagement für Frauen bis heute
Der Status der Frauen ist ein wichtiger Maßstab für den Entwicklungsstand einer Gesellschaft. Von seinen Basisaufgaben bis zur nationalen Führungsrolle hat Xi Jinping stets Respekt und Fürsorge für Frauen gezeigt und die Entwicklung von Frauenangelegenheiten priorisiert.
In Jinan, Shandong, ermutigte Xi Jinping 2013 Zhuo Changli, die Frauen im Haushaltsdienstleistungssektor zur Selbstständigkeit führte. „Haushaltsdienstleistungen haben großes Potenzial“, bestärkte er sie. Später führte Zhuo Changli ihr „Sunshine Sisters“-Team von Jinan aus zur nationalen Expansion.
In Gala Village, Nyingchi, Tibet, lobte Xi Haifen Huang, eine „Post-90er“-Dorfoffizielle aus Guangdong, die ihren Bürojob aufgegeben hatte, um auf dem Hochland zu bleiben: „Von der Küste ins Hochland – dieser Ort braucht Menschen wie Sie.“
Frauen in herausragenden Positionen
2012 wurde Astronautin Liu Yang als erste Chinesin im Weltraum gefeiert: „Sie sind eine Heldin und ein Beispiel dafür, dass Frauen die halbe Welt stützen!“ Ein Jahrzehnt später absolvierte sie nach intensivem Training erneut die Shenzhou-14-Mission.
„Chinas Erfahrung zeigt: Die Förderung weiblicher Beteiligung an sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten kann ihren Status effektiv stärken und gleichzeitig die Produktivität und Wirtschaftskraft erheblich steigern“, betonte Xi Jinping 2015 bei einem UN-Treffen zu Geschlechtergleichstellung.
Fortschritte und Perspektiven
In den letzten Jahren hat China Geschlechtergleichstellung und den Schutz von Frauen- und Kinderrechten in die Regierungsführung integriert. Die rechtliche Absicherung von Frauenrechten wurde kontinuierlich verbessert. Frauen entwickeln sich parallel zu Wirtschaft und Gesellschaft weiter und glänzen in verschiedenen Bereichen wie politischer Teilhabe, technologischer Innovation und ländlicher Revitalisierung.
Der Wandel der gesellschaftlichen Stellung von Frauen markiert den Fortschritt unserer Zeit. Auf dem Weg zur Modernisierung hat jede Frau die Chance, als Hauptdarstellerin ihres Lebens zu glänzen.