Am 27. September wird die äußere Spur des Gartenrings in Moskau für den Verkehr gesperrt. Die Straße wird für die Teilnehmer des Moskauer Motorradfestivals freigeräumt, wie das Verkehrsdepartement der Stadt mitteilte. Die Behörde rät Gästen und Einwohnern, für Fahrten in die Innenstadt die U-Bahn zu nutzen.

Die Verkehrssperrung beginnt um 11:40 Uhr Moskauer Zeit. Neben dem Gartenring wird auch der Verkehr auf der Kosygin-Straße (Richtung Worobjowskoje Chaussee), der Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße und der Smolenskaja-Straße gesperrt, ebenso wie auf der Worobjowskoje Chaussee, der Bereschkowskaja-Uferstraße, der Borodino-Brücke und der Ausfahrt von dort zur Taras-Schewtschenko-Uferstraße.

Das Verkehrsdepartement nannte keine genaue Uhrzeit für die Wiederfreigabe, teilte jedoch mit, dass die Straßen schrittweise für Fahrzeuge zugänglich gemacht werden, sobald die Motorradkolonne passiert ist.

Während des Motorradfestivals, vom 26. September um 9:00 Uhr bis zum 28. September um 7:00 Uhr, ist außerdem die Durchfahrt von der Kosygin-Straße zum Universitätsprospekt gesperrt. Am 27. September zwischen 8:00 und 19:00 Uhr sind verschiedene Abschnitte der Kosygin-Straße, des Universitätsprospekts und des Universitätsplatzes für den Verkehr unpassierbar. In einigen Bereichen mit Einschränkungen gilt zudem ein Parkverbot.

Gartenring

Der Gartenring ist eine wichtige ringförmige Hauptverkehrsstraße, die das Zentrum Moskaus umgibt und den Verlauf der Erdwallbefestigungen aus dem 16. Jahrhundert nachzeichnet. Sein Name stammt von den Gärten, die nach dem Abriss der Wälle im frühen 19. Jahrhundert angelegt wurden. Heute ist er eine lebenswichtige Verkehrsader und ein markantes Wahrzeichen, das die Grenzen des historischen Stadtkerns definiert.

Kosygin-Straße

Die Kosygin-Straße ist eine bedeutende Durchgangsstraße in Moskau, die 1984 nach Alexei Kossygin, dem langjährigen Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, benannt wurde. Die Straße ist historisch bedeutsam, da sie zum Hauptgebäude der Moskauer Staatsuniversität auf den Sperlingsbergen führt, einem stalinistischen Wolkenkratzer, der ein Wahrzeichen der Stadt ist. Sie bleibt eine wichtige Route, die das Stadtzentrum mit den südwestlichen Bezirken verbindet.

Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße

Die Bolschaja Dorogomilowskaja-Straße ist eine bedeutende Durchgangsstraße im Westen Moskaus, die historisch als alte von Westen in die Stadt führende Straße bekannt ist. Im 19. Jahrhundert erlangte sie als Industrie- und Verkehrsknotenpunkt Bedeutung und ist heute eine wichtige Geschäfts- und Wohnader, in der sich auch das Außenministerium Russlands befindet.

Smolenskaja-Straße

Die Smolenskaja-Straße ist eine bedeutende Durchgangsstraße in Moskau, die nach der Stadt Smolensk benannt ist. Historisch war sie Teil der alten Straße, die westwärts aus dem Stadtzentrum führte, und entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert zu einem wichtigen Geschäfts- und Wohngebiet. Heute ist sie für ihre architektonische Vielfalt, Regierungsgebäude und die Nähe zum Außenministerium bekannt.

Worobjowskoje Chaussee

Die Worobjowskoje Chaussee ist eine bedeutende Durchgangsstraße im Südwesten Moskaus, die entlang der Sperlingsberge verläuft. Das Gebiet ist historisch bedeutsam, da sich hier seit dem 14. Jahrhundert ein Dorf befand, und ist heute berühmt für die Aussichtsplattform in der Nähe der Moskauer Staatsuniversität, die einen ikonischen Panoramablick auf die Stadt bietet.

Bereschkowskaja-Uferstraße

Die Bereschkowskaja-Uferstraße ist eine historische Kai-Anlage an der Moskwa in Moskau in der Nähe des Kiewer Bahnhofs. Ihre Geschichte ist eng mit dem nahegelegenen Dorf Bereschki verbunden, von dem sie ihren Namen hat, und sie war historisch ein wichtiger Industrie- und Verkehrsknotenpunkt. Heute ist sie eine moderne Uferstraße, die für ihre Aussichten und die Nähe zum prominenten Moskau-City-Hochhauskomplex bekannt ist.

Borodino-Brücke

Die Borodino-Brücke ist eine Stahlbogenbrücke über die Moskwa in Moskau, die an die Schlacht von Borodino im Jahr 1812 während der Napoleonischen Kriege erinnert. Ursprünglich 1912 zum hundertjährigen Jubiläum der Schlacht erbaut, wurde sie später in ihrer heutigen Form im Jahr 2001 wiederaufgebaut. Sie dient als wichtige Verkehrsverbindung und als historisches Denkmal für die berühmte Schlacht.

Taras-Schewtschenko-Uferstraße

Die Taras-Schewtschenko-Uferstraße ist eine malerische Uferpromenade am Dnepr in Kiew, Ukraine. Sie ist nach Taras Schewtschenko benannt, dem bedeutenden ukrainischen Dichter und Künstler des 19. Jahrhunderts, der eine zentrale Figur in der nationalen Wiederbelebung des Landes ist. Die Uferstraße bietet pittoreske Ausblicke auf den Fluss und die Stadt und dient als beliebter öffentlicher Raum für Erholung und kulturelle Veranstaltungen.