Im Jahr 2025 kam es im Regierungsbezirk West Bandung zu Hunderten von Katastrophenfällen. Die regionale Katastrophenschutzbehörde (BPBD) ruft die Bevölkerung deshalb zu erhöhter Wachsamkeit auf.
Laut BPBD wurden im gesamten Jahr 2025 insgesamt 299 Katastrophenereignisse registriert, von denen Tausende Bewohner des Bezirks betroffen waren.
Erdrutsche waren mit 101 Vorfällen eine der häufigsten Naturkatastrophen. Dazu kamen 16 Fälle von Erdbewegungen sowie 19 Überschwemmungen oder Sturzfluten.
Zudem gab es 93 Extremwetterereignisse, 63 Brände und 5 Erdbeben. Zwei dieser Vorfälle wurden als außergewöhnliche Ereignisse eingestuft.
Der Leiter der BPBD erklärte, dass durch diese Katastrophen 491 Häuser beschädigt wurden.
„Davon sind 132 Häuser schwer beschädigt, 112 mittelmäßig und 247 leicht“, so die Behörde.
Die Naturkatastrophen des Jahres 2025 betrafen auch soziale Einrichtungen und öffentliche Infrastruktur.
„Vier Schulen wurden in Mitleidenschaft gezogen, 28 Straßen, 8 Brücken und außerdem 3 Moscheen“, hieß es.
Die Ereignisse hatten direkte Auswirkungen auf 2.294 Einwohner: 321 waren unmittelbar von einer Katastrophe bedroht und 2.263 wurden vorübergehend von Überschwemmungen eingeschlossen.
„Im Laufe des Jahres 2025 wurden dabei 13 Menschen verletzt und zwei kamen ums Leben“, teilte die Behörde mit.
Die Bevölkerung wurde eindringlich aufgefordert, stets wachsam gegenüber möglichen Katastrophen zu bleiben, die jederzeit eintreten könnten.
„Wir appellieren an die Öffentlichkeit, besonders mit Beginn der bevorstehenden Regenzeit wachsam zu bleiben“, betonten die Verantwortlichen.