Kommission D des Stadtrats von Surabaya hat ein Koordinationstreffen mit der städtischen Zakat-Agentur (Baznas) abgehalten.

Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden der Kommission D geleitet und war besetzt mit Vertretern des Bildungsamtes, des Sozialamtes, des Amtes für Industrie und Arbeitskräfte, des Gesundheitsamtes sowie der Abteilung für Wirtschaft und Bürgerwohl der Stadtverwaltung Surabaya.

Ziel des Treffens war es, verschiedene Formen der Sozialhilfe zu koordinieren, die von mehreren Ämtern und Einrichtungen der Stadtverwaltung Surabaya verwaltet werden, einschließlich Baznas. Dieser Schritt gilt als wichtig, um sicherzustellen, dass die Hilfen zielgerichtet verteilt werden und sich nicht überschneiden.

„Wir haben Baznas eingeladen, um alle Hilfsprogramme verschiedener Ämter zu koordinieren. So können wir sicherstellen, dass die Hilfe sich nicht überschneidet“, hieß es.

Es wurde ergänzt, dass es bereits mehrere Programme mit ähnlichen Hilfsleistungen gab, die jedoch aus verschiedenen Budgetquellen stammten – sowohl aus dem Stadthaushalt als auch von Baznas. Daher fordert Kommission D jedes Amt auf, die Daten der Hilfsempfänger umfassend zu erfassen.

„Maßnahmen, die aus dem Stadthaushalt finanziert werden, sollen weiterhin daraus bezahlt werden, während Hilfen von Baznas separat verwaltet werden. Wichtig ist, dass die Empfängerdaten klar sein müssen, um Doppelfinanzierungen zu vermeiden“, wurde erläutert.

In dem Treffen wurde auch das Problem der einbehaltenen Schulabschlusszeugnisse an Privatschulen thematisiert, bei dem Baznas häufig in den Lösungsprozess einbezogen wird. Es wurde betont, dass dieses Problem von gemeinsamem Interesse sein müsse, da es die Zukunft der Kinder in Surabaya direkt beeinflusst.

„Fälle von einbehaltenen Zeugnissen kommen am häufigsten an privaten Gymnasien vor. Absolventen können nicht arbeiten, weil ihre Zeugnisse zurückgehalten werden. Wir bitten Baznas und die zuständigen Ämter, sich darauf zu konzentrieren, ihnen zu helfen“, wurde nachdrücklich betont.

In seiner Antwort erklärte der Vorsitzende von Baznas, dass seine Einrichtung den Bildungssektor weiterhin im Blick behalte, auch wenn sich der Programmfokus für 2025 leicht verschoben habe, entsprechend dem Jahresarbeitsplan der Bezirks-Baznas von Ostjava.

„Im Jahr 2025 bleibt Bildung unser Anliegen, ist aber nicht das Hauptprogramm. Wir richten uns nach dem Bezirksprogramm ‚Eine Familie, eine Akademikerin/ein Akademiker‘. Unser Fokus liegt darauf, Bürgerinnen und Bürger Surabayas zu unterstützen, die ein Studium aufnehmen wollen“, hieß es.

Dennoch sicherte Baznas zu, weiterhin Menschen zu helfen, die Schwierigkeiten haben, ihre Zeugnisse zu erhalten, insbesondere Schülerinnen und Schüler von privaten Gymnasien und Berufsschulen.

„Es gibt noch einige Schülerinnen und Schüler von privaten Gymnasien oder Berufsschulen, die ihre Zeugnisse nicht abholen können. Wir werden uns mit dem Bildungsamt und der Stadtverwaltung von Surabaya abstimmen, um zu prüfen, welche Hilfe möglich ist. Grundsätzlich sind wir bereit, entsprechend unseres Budgetrahmens zusammenzuarbeiten“, so die Aussage.

Die Abstimmung wird auch mit dem Bildungsamt der Provinz Ostjava erfolgen, da die Zuständigkeit für Gymnasien/Berufsschulen bei der Provinzverwaltung liegt.

„Hoffentlich führt diese Koordination zu Lösungen, um den Bürgern Surabayas zu helfen, deren Zeugnisse noch einbehalten werden. Normalerweise gibt es an öffentlichen Schulen keine Probleme, aber an Privatschulen ist dies oft ein Thema“, lautete das abschließende Statement.

Stadtrat von Surabaya (DPRD Kota Surabaya)

Das Stadtparlament von Surabaya ist das lokale legislative Gremium der Stadt Surabaya in Indonesien. Es vertritt die Interessen der Bevölkerung und übt die Kontrolle über die Stadtregierung aus.

Nationale Zakat-Agentur Surabaya (Baznas)

Die Baznas in Surabaya ist eine behördlich autorisierte, gemeinnützige Organisation, die für die Verwaltung der Sammlung und Verteilung der Zakat (obligatorische Almosen) in der Stadt zuständig ist.