Senator Alan Peter Cayetano hat einen radikalen Vorschlag gemacht: Alle Regierungsbeamten sollen zurücktreten und Neuwahlen abgehalten werden, um das verlorene Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung wiederherzustellen.
Laut Cayetano haben zwar einige Politiker noch immer aufrichtige Unterstützer, doch in der Öffentlichkeit überwiegt inzwischen die Skepsis gegenüber den Machthabern.
„Ich wage zu behaupten, dass Politiker heute mehr denn je unter Generalverdacht stehen! Die Menschen haben das Vertrauen in die Regierung und Regierungsbeamte verloren. Und ehrlich gesagt: Wer kann es ihnen verübeln?“, schrieb Cayetano in einem Facebook-Beitrag.
„Hier ist ein Gedanke: Was, wenn wir alle einfach zurücktreten und Neuwahlen zulassen? Vom Präsidenten, Vizepräsidenten, Senat bis zum Kongress. Mit einer wichtigen Ergänzung – kein Amtsinhaber der Genannten darf für eine Wahlperiode kandidieren“, fügte er hinzu.
Der Senator betonte, dass die Regierungsbürokratie weiterhin funktionieren würde und lokale Amtsträger wie Gouverneure, Bürgermeister und Barangay-Vorsitzende im Amt bleiben könnten, da die Bevölkerung ihnen im Allgemeinen noch vertraut.
„Kein Drama, keine Ausreden, kein Recycling. Einfach eine saubere Weste für das philippinische Volk. Ein Wendepunkt, der zu Erneuerung und Wiederbelebung führt“, unterstrich er.
Statt eines „People Power“-Aufstands sollten öffentliche Bedienstete Opfer bringen, so der Senator weiter.
Am Ende seiner Stellungnahme forderte Cayetano die Menschen auf, über diesen Vorschlag nachzudenken und dafür zu beten, um echten Wandel zu ermöglichen.
„Wenn wir ihnen wirklich dienen, dann sollte uns ein Neuanfang keine Angst machen. Denn echter Wandel beginnt mit radikaler Ehrlichkeit – und dem Mut zuzugeben, wann es Zeit ist, Platz zu machen.“