Die Bewohner von Sukmajaya in der Stadt Depok wurden von plötzlichem Rauch am Fuße eines Lampenmasts aufgeschreckt. Das zunächst rätselhafte Ereignis entpuppte sich schließlich als ein Brand in einem unterirdischen Stromkabel.
Der Vorfall begann am Sonntagabend, als Anwohner Rauchaustritt aus dem Boden meldeten. Die Feuerwehr Merdeka griff am Montagmorgen ein, um die Ursache zu ermitteln.
Zunächst ging man nicht von einem elektrischen Problem aus, da eine Überprüfung durch den Energieversorger PLN mit einem Prüfgerät keinen Stromfluss anzeigte. Doch gegen 9:25 Uhr Ortszeit verstärkte sich der Rauch. Als die Feuerwehrleute begannen, Wasser direkt einzusetzen, kam die überraschende Wahrheit ans Licht.
„Anhand der Einsatzlage kamen wir zu dem Schluss, dass unterirdische Elektrokabel in Brand geraten waren“, erklärte der Leiter der Einsatzabteilung der Feuerwehr.
Die Löscharbeiten in Zusammenarbeit mit PLN Ciracas waren risikoreich. Zwei Feuerwehrleute erlitten starke Stromschläge, als sie Hilfe leisten wollten.
„Da es sich um das Einsatzgebiet von PLN handelte, stellte sich heraus, dass der Stromkreis noch unter Spannung stand. Zwei unserer Einsatzkräfte wurden elektrisch geschockt“, fügte der Beamte hinzu.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine lange Liste möglicher Gefahren durch unterirdische Elektroinstallationen in dicht besiedelten Gebieten.