Am Nachmittag des 20. Juli hielt die Provinz Quang Ninh eine Pressekonferenz ab, um über das Kentern des Bootes Blue Bay 58 QN-7105 während eines Sturms zu informieren, das 35 Todesopfer und 4 Vermisste forderte.
Berichten zufolge wurde das Gebiet am 19. Juli von einem unerwarteten Sturm mit komplexen Entwicklungen heimgesucht, der zum Kentern des Bootes Blue Bay in der Ha Long Bucht führte und 35 Todesopfer forderte, wobei 4 Personen noch vermisst werden.
„Das Boot sank um 13:45 Uhr, aber die Provinz wurde erst um 15:30 Uhr informiert. Rettungskräfte wurden sofort eingesetzt, und die Provinzbehörden leiteten persönlich die Suchmaßnahmen vor Ort.“
Den Rettungsteams gelang es, 10 Menschen zu retten, die derzeit in Krankenhäusern behandelt werden, wobei alle Kosten von der Provinz Quang Ninh übernommen werden. Ein 10-jähriges Kind wurde zur weiteren Behandlung in das Nationale Kinderkrankenhaus in Hanoi gebracht.
Für die verstorbenen Opfer wurden mehrere Krankenwagen mobilisiert, um ihre Überreste in ihre Heimatstädte zu überführen.
Die Suche nach den vier vermissten Personen geht weiter, wobei die Behörden Drohnen über dem Watt einsetzen, um die Operation zu beschleunigen, bevor der Sturm sich verschlimmert.
„Die Provinz wird die betroffenen Familien weiterhin unterstützen und langfristige Hilfe für verwaiste Kinder prüfen

Rettungsschiffe erreichten das gekenterte Boot innerhalb von 10 Minuten nach dem Vorfall und retteten Überlebende. Allerdings erschwerten die extremen Wetterbedingungen, darunter starker Regen und Nebel, die Sucharbeiten.
Auf die Frage, warum keine Hubschrauber eingesetzt wurden, wurde erklärt, dass die Unfallstelle nur 1 km von Tuan Chau und 3 km vom Festland entfernt war. In Anbetracht der stürmischen Bedingungen hätte der Einsatz eines Hubschraubers umfangreiche Genehmigungen erfordert und wurde als unpraktisch erachtet. Die Rettungsboote trafen umgehend ein, ohne auf formale Befehle zu warten.
Nach dem Unglück mobilisierte die Provinzpolizei 14 Boote, Schnellboote und 200 Beamte, um über Nacht ununterbrochen Such- und Rettungsmaßnahmen durchzuführen.
Die Behörden untersuchen dringend die Ursache des Kenterns und werden die Ergebnisse in Übereinstimmung mit den rechtlichen Verfahren bekannt geben.

Was die Sicherheitsbestimmungen betrifft, so müssen die Passagiere auf Fähren, die den Fluss überqueren, Schwimmwesten tragen. Auf dem Touristenboot Blue Bay 58 QN-7105 war dies jedoch nicht vorgeschrieben, außer in Notfällen. Untersuchungen ergaben, dass 80 % der Opfer Rettungswesten trugen, als sie geborgen wurden. „Touristenboote in der Ha Long Bay erfüllen höhere Sicherheitsstandards als die nationalen Vorschriften – das gekenterte Boot hatte einen Sicherheitskoeffizienten von 2 bis 3 und lag damit über der Standardvorschrift von knapp über 1.“
Die meteorologische Agentur von Quang Ninh gibt täglich drei Wettervorhersagen für den Tourismus heraus. Am Tag des Unglücks wurde um 13:30 Uhr eine Sturmwarnung herausgegeben – zu diesem Zeitpunkt durften die Boote nicht mehr auslaufen. Um 15.00 Uhr herrschte wieder normales Wetter, und der Betrieb konnte fortgesetzt werden.
Wenn schlechtes Wetter festgestellt wurde, benachrichtigten die Binnenschifffahrtsbehörden die Bootseigner. Das gekenterte Boot war kurz nach Mittag abgefahren.
Nach dem Unfall werden die Behörden die Notfallprotokolle verfeinern und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards der Flotte in der Ha Long-Bucht überprüfen.
Dieser tragische Vorfall hat einen tiefen Verlust für die Familien und erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus mit sich gebracht.
Mehr als 1.000 Mitarbeiter und Hunderte von Fahrzeugen wurden für Suchaktionen rund um die Uhr mobilisiert.
Als Reaktion auf das Herannahen des Taifuns WIPHA haben die Binnenschifffahrtsbehörden eine dringende Anordnung erlassen, die Ausfahrten von Fahrgastschiffen in der Provinz Quang Ninh auszusetzen.
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