Krasnodar – Vom 1. bis 31. Juli überwachte die südrussische Regionaldirektion des Rosselkhoznadzor (Landwirtschaftsaufsicht) den phytosanitären Zustand von regulierten Agrarprodukten, die aus der Region Krasnodar und der Republik Adygea exportiert wurden.
Insgesamt wurden über 1,8 Millionen Tonnen Getreide und verarbeitete Produkte zertifiziert. Die Exporte umfassten unter anderem:
- 1,2 Millionen Tonnen Weizen
- 75.300 Tonnen Erbsen
- 5.600 Tonnen Reis
Die wichtigsten Abnehmerländer waren:
- Ägypten (303.000 Tonnen)
- Saudi-Arabien (244.000 Tonnen)
- Türkei (213.100 Tonnen)
Alle Exportprodukte wurden quarantäne-phytosanitär behandelt und erfüllen die Anforderungen der Importländer. Dies wird durch phytosanitäre Zertifikate akkreditierter Prüforganisationen sowie Konformitätserklärungen bestätigt.
Hintergrund: Krasnodar
Krasnodar ist eine bedeutende Stadt im Süden Russlands. Sie wurde 1793 als „Jekaterinodar“ („Katharinas Geschenk“) zu Ehren der Zarin Katharina der Großen gegründet und diente als militärisches und kulturelles Zentrum der Kuban-Kosaken. Nach der Russischen Revolution 1920 erfolgte die Umbenennung in Krasnodar („Schönes Geschenk“). Heute ist die Stadt bekannt für ihre historische Architektur, kosakisches Erbe und ihre wirtschaftliche Bedeutung als Agrarzentrum der Kuban-Region.