Während eines Arbeitsbesuchs in Armavir am 5. August besuchte der Gouverneur die „Gornitsa“-Fabrik, die Gusseisen-Kochgeschirr herstellt.
In Begleitung einer Delegation besichtigte der Gouverneur die Produktionsstätte, wo derzeit nur ein Ofen in Betrieb ist, der monatlich über 400.000 Artikel produzieren kann. Das Unternehmen wurde auf dem Gelände einer zuvor ungenutzten Schrottmetallverarbeitungsanlage errichtet. Der Gouverneur betonte die Bedeutung der Revitalisierung und Modernisierung solcher Standorte anstelle neuer Bebauung.
„Die Region hat alle notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen, mit verschiedenen staatlichen Förderprogrammen. Die Firma ‚Gornitsa‘ ist ein Beispiel für diesen Ansatz. Sie haben eine Aluminium-Kochgeschirrproduktion aufgebaut und sind zu einem der größten Hersteller des Landes geworden. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen haben Sie innerhalb von nur zwei Jahren mit dem Bau eines zweiten Werks für hitzebeständige Glasprodukte begonnen“, so der Gouverneur.
Er fügte hinzu, dass das Werk bald Russlands erste importsubstituierende Produktion starten wird, die bis zu 50% des Binnenmarkts abdecken soll.
Die Entscheidung zur Herstellung hitzebeständigen Kochgeschirrs fiel nach einem Treffen mit dem Gouverneur vor fünf Jahren. Damals schlug dieser vor, die bestehende Produktion von Metall-, Kupfer- und Aluminiumkochgeschirr um Topfdeckel zu erweitern und so den Produktionszyklus zu vervollständigen.
Durch regionale Programme und Vorzugskredite des regionalen Industriellen Entwicklungsfonds erhielt „Gornitsa“ über 466 Millionen Rubel. Das Unternehmen beteiligt sich zudem am bundesweiten „Arbeitsproduktivitäts“-Programm im Rahmen des nationalen Projekts „Effiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft“.
Die Inbetriebnahme von Russlands einziger Fabrik für hitzebeständige Glasprodukte wird die jährliche Produktion von über 3,7 Millionen Glasdeckeln sowie mikrowellen- und ofenfestem Glasgeschirr ermöglichen. Die neue Produktionslinie soll im August starten.