MANILA – Der offizielle Besuch von Präsident Ferdinand R. Marcos Jr. in den Vereinigten Staaten ist sowohl ein strategisches diplomatisches Engagement als auch eine zutiefst praktische Mission für das Wohlergehen aller Filipinos.
„Wir unterstützen die Mission des Präsidenten voll und ganz. Inmitten der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen ist eine starke und faire Beziehung zu unseren Verbündeten sehr wichtig. Das Ziel unseres Präsidenten ist klar – er will sicherstellen, dass es für jede philippinische Familie Arbeit, Nahrung und Frieden gibt“, heißt es in einer Erklärung.
Der Besuch findet zu einem kritischen Zeitpunkt statt, da am 1. August neue US-Zölle auf wichtige philippinische Exporte in Kraft treten sollen, die Arbeitsplätze und Industrien im eigenen Land bedrohen.
„Wenn der Präsident auch nur einen Weg zu einer Zollerleichterung oder einem faireren Handelsabkommen finden kann, sind wir im Kongress bereit, unseren Teil dazu beizutragen. Wir werden Maßnahmen einreichen, die Landwirten, Arbeitnehmern und Unternehmen helfen, die Lebensgrundlage des Landes zu verbessern“, heißt es in der Erklärung weiter.
Die Bemühungen des Präsidenten, mehr Investitionen auf die Philippinen zu holen, insbesondere in den Bereichen Energie, Produktion und digitale Infrastruktur, wurden ebenfalls hervorgehoben. Es wird erwartet, dass diese Sektoren Tausende von Arbeitsplätzen schaffen und dazu beitragen werden, mehr Filipinos aus der Armut zu befreien.
Es wurde betont, dass die Wirtschaftsdiplomatie mit einer robusten Verteidigungszusammenarbeit mit langjährigen Verbündeten einhergehen muss, insbesondere angesichts der anhaltenden Spannungen in der Westphilippinischen See.
„Unsere nationale Verteidigung ist nicht nur eine geopolitische Frage – es geht um den Schutz unserer Fischer, die Sicherung unserer Nahrungsmittelversorgung und die Wahrung der Würde jeder philippinischen Familie, die vom Meer abhängig ist“, heißt es in der Erklärung.
Berichte, wonach Präsident Marcos ein bilaterales Handelsabkommen mit den USA anstrebt, wurden begrüßt, wobei der Schwerpunkt auf Fairness und gegenseitigem Respekt lag.
„Hier ist visionäre Führung gefragt. Hier geht es nicht um Politik, sondern um die Zukunft. Wir brauchen einen Platz am Tisch – nicht als Juniorpartner, sondern als vertrauenswürdiger und gleichberechtigter Verbündeter“
Gemeinsamer Stützpunkt Andrews
Die Joint Base Andrews in Maryland ist eine wichtige US-Militäreinrichtung, die als Heimat der Air Force One dient und den Lufttransport von Präsidenten und VIPs unterstützt. Er wurde 1942 als Andrews Field gegründet und nach Generalleutnant Frank M. Andrews benannt, einem Pionier der militärischen Luftfahrt. Heute ist er ein gemeinsamer Stützpunkt der Air Force und der Navy, der das 316. Geschwader beherbergt und eine wichtige Rolle bei der Landesverteidigung und der Notfallhilfe spielt.
Washington D.C.
Washington, D.C., die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, wurde 1790 als Planstadt gegründet und sollte als politisches Zentrum der Nation dienen. Die nach George Washington benannte und von Pierre Charles L’Enfant entworfene Stadt beherbergt ikonische Wahrzeichen wie das Weiße Haus, das Capitol Building und die National Mall, die ihre große historische und staatliche Bedeutung widerspiegeln. Die Stadt beherbergt auch zahlreiche Museen, Gedenkstätten und kulturelle Einrichtungen, die das amerikanische Erbe und die Demokratie symbolisieren.
Die Vereinigten Staaten
Die Vereinigten Staaten, die 1776 nach der Erklärung der Unabhängigkeit von Großbritannien gegründet wurden, sind eine vielfältige Nation, die durch das Erbe der amerikanischen Ureinwohner, die europäische Kolonisierung und die Einwanderungswellen geprägt wurde. Sie sind für ihre demokratische Regierung, ihre Wirtschaftskraft und ihren kulturellen Einfluss bekannt und verfügen über ikonische Wahrzeichen wie die Freiheitsstatue, den Grand Canyon und das Weiße Haus. Zu seiner Geschichte gehören so wichtige Ereignisse wie der Bürgerkrieg, die Bürgerrechtsbewegung und seine Rolle als globale Supermacht im 20. und 21.
Philippinen
Die Philippinen sind ein Inselstaat in Südostasien, der für sein reiches kulturelles Erbe und seine vielfältige Geschichte bekannt ist. Das Land wurde über 300 Jahre lang von Spanien kolonisiert, gefolgt von amerikanischer und japanischer Herrschaft, bevor es 1946 seine Unabhängigkeit erlangte. Heute ist das Land berühmt für seine lebhaften Festivals, seine atemberaubenden Strände und seine einzigartige Mischung aus einheimischen und kolonialen Einflüssen in seinen Traditionen, seiner Küche und seiner Architektur.
Westphilippinisches Meer
Das Westphilippinische Meer ist der östliche Teil des Südchinesischen Meeres, der innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Philippinen liegt, wie sie im internationalen Recht definiert ist, einschließlich des Urteils des Ständigen Schiedshofs von 2016. Das Gebiet ist reich an mariner Artenvielfalt und natürlichen Ressourcen und war ein Brennpunkt von Territorialstreitigkeiten, insbesondere mit China, das trotz des Urteils einen Großteil der Region für sich beansprucht. Die Philippinen machen ihre Hoheitsrechte über das Gebiet geltend und betonen dessen Bedeutung für die Fischerei, die Energiegewinnung und die nationale Sicherheit.
MANILA
Manila, die Hauptstadt der Philippinen, ist eine pulsierende Metropole mit einer reichen Kolonialgeschichte. Sie wurde 1571 von spanischen Eroberern gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsknotenpunkt in Asien mit historischen Sehenswürdigkeiten wie Intramuros, der alten Stadtmauer. Heute vermischen sich in Manila spanische, amerikanische und indigene Einflüsse, und die Stadt bietet geschäftige Märkte, moderne Wolkenkratzer und Kulturerbestätten.