Die Bären wurden auf der Präfekturstraße 1008 in der Nähe von Minami-Shimizusawa 2-chome in Yubari gesichtet.

Ein Anwohner in seinen 60ern war am 23. August gegen 18:00 Uhr auf der Straße unterwegs, als er etwa 80 Meter vor sich drei Bären erblickte.

Es handelte sich vermutlich um eine Bärenmutter mit ihren zwei Jungen. Der ausgewachsene Bär war etwa 1,2 Meter lang, die Jungtiere jeweils etwa 80 Zentimeter.

Die Bären überquerten die Straße von rechts nach links und verschwanden im Gebüsch in der Nähe des Yubari-Flusses.

Die Polizei fand bei einer anschließenden Durchsuchung des Gebiets keine Spuren der Tiere.

Es wurden keine Schäden an Personen, Vieh oder Ernte gemeldet.

Bereits am 20. August war in der Numanosawa-Gegend von Yubari eine Müllstation verwüstet und in der Nähe eine Bärenmutter mit zwei Jungen gesichtet worden.

Die Polizei bleibt in erhöhter Alarmbereitschaft.

Yubari

Yubari ist eine ehemalige Bergbaustadt auf der japanischen Insel Hokkaido. Nach der Schließung der Minen in den 1990er Jahren erlebte die Stadt einen starken wirtschaftlichen Niedergang. Heute ist sie international für das jährliche Yubari International Fantastic Film Festival und den Anbau von Melonen bekannt.

Hokkaido

Hokkaido ist die nördlichste und zweitgrößte Insel Japans. Sie ist für ihre beeindruckenden Naturlandschaften, Nationalparks, heißen Quellen und Skigebiete bekannt. Das Klima ist deutlich kühler als im Rest Japans.

Präfekturstraße 1008

Bei der hier genannten Straße handelt es sich um eine lokale Straße in Yubari. Der Hinweis auf die bekannte „Nikko Irohazaka“ (Präfekturstraße 1008) in Tochigi war irreführend und wurde entfernt.