Vom 13. April bis 13. Oktober 2025 findet die Weltausstellung Expo 2025 im Stadtteil Konohana in Osaka statt!


Am Mittwoch, dem 8. Oktober 2025, wurde im „Theme Week Studio“ auf dem Expo-Gelände eine besondere Diskussionsveranstaltung durchgeführt.
Im Mittelpunkt standen die während der Expo gewonnenen Erkenntnisse, ihre Weiterentwicklung für die Zukunft sowie das Verhältnis zwischen Natur – insbesondere dem „Wald der Stille“ im Zentrum des Geländes – und gesellschaftlichem Miteinander in künftigen Gemeinschaften.

Die Veranstaltung war in drei Teile gegliedert. Teil 1 trug den Titel „Die Expo 2025 und nationale Ausstellungsbereiche“ und behandelte sowohl eine Gesamtbilanz der Ausstellung als auch die Zukunft des „Walds der Stille“.

Ein Teilnehmer betonte, dass diese Expo gezeigt habe, wie wichtig persönliche Begegnungen und unmittelbare Erfahrungen sind – eine Erkenntnis, die man gemeinsam mit Italien gewonnen habe.

Ein anderer Teilnehmer erläuterte, dass sein Pavillon durch die Präsentation von Kulturerbe und Traditionen den Besuchern neue Perspektiven eröffnen und ihr Interesse an globalen Zusammenhängen wecken wolle.


Teil 2 widmete sich „Osakas Potenzial nach der Expo“ und der Frage, wie die Impulse der Weltausstellung in die künftige Stadtentwicklung einfließen können.

Ein Redner zeigte sich überzeugt, dass die Welt die Kreativität und den Gestaltungswillen der Menschen in Osaka schätzen gelernt habe. Dies sei nicht das Ende, sondern erst der Beginn einer nachhaltigen Stadtentwicklung.

Ein weiterer Redner sprach über das Design des „Großen Ringdachs“. Die Begeisterung der Besucher, die an den Eröffnungstagen begeistert zu der Konstruktion aufgeschaut hätten, habe gezeigt, dass die Architektur lebendig geworden sei. Er sei überzeugt, dass künftig eine Stadtplanung, die menschliche Bedürfnisse über reine Effizienz stellt, an Bedeutung gewinnen werde.

Ein weiterer Teilnehmer hob die bewusste Einbeziehung von Natur auf dem gesamten Gelände hervor, etwa durch bootsförmige Bambusbänke. Die Besucher hätten diese Elemente auf eigene Weise angenommen und genutzt – ein wichtiger Ansatz für Osakas künftige Stadtplanung.

Teil 3 trug den Titel „Städte nach der Expo 2025“ und stellte die Architektengruppe vor, die das Projekt „Better Co-Being“ auf dem Expo-Gelände entworfen hat.

Ein Architekt erläuterte, dass Gebäude und Wände heute klare Grenzen zögen. Künftig sollte die Stadtplanung jedoch Räume schaffen, in denen Grenzen kaum oder gar nicht spürbar seien.

Sein Kollege ergänzte, „Better Co-Being“ sei bewusst so gestaltet, dass es sich in den Wald und die Natur einfüge und ein nahtloses Eintreten in die Einrichtung ermögliche. Die Schaffung von Räumen, die sich in die Natur integrieren, sei wichtiger als traditionelle Ansätze der Stadtentwicklung.
Die Diskussion lieferte wertvolle Einblicke in die Zukunft nachhaltiger Stadtplanung.