Die Polizei in Tangerang hat ein Drogenhandelsnetzwerk zerschlagen. Das Kriminalkommissariat des Polizeireviers Pinang der Metro Tangerang City Police konnte die Bande hochnehmen.
Festgenommen wurde ein 24-jähriger Mann mit den Initialen AG. Er wohnt in Bencongan, einem Stadtteil von Kelapa Dua im Regierungsbezirk Tangerang. Bei ihm wurde eine außergewöhnlich große Menge Marihuana sichergestellt, die er gelagert und verteilt haben soll.
„AG wurde am Samstag gegen 15:00 Uhr vor seinem Miethaus in der Tuntang 2 Straße in Bencongan festgenommen“, sagte der Chef der Metro Tangerang City Police. „Der Zugriff erfolgte aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung auf einen regen Marihuana-Handel an diesem Ort.“
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten sechs große Plastikpackungen mit getrocknetem Marihuana. Das Gesamtgewicht betrug 1.682 Gramm (1,6 kg) – alles war verteilfertig verpackt.
Neben den Drogen beschlagnahmte die Polizei weitere Beweismittel: eine große elektronische Waage, ein Samsung-Handy und ein Honda Scoopy Motorrad, das der Täter mutmaßlich für seine Geschäfte nutzte.
„Der Hinweis kam aus der Gemeinde, dem wir sofort nachgegangen sind. Das Einsatzteam des Kriminalkommissariats ist umgehend zum Tatort ausgerückt und hat den Täter AG festgenommen, auf den die Beschreibung passte“, erklärte der Polizeichef.
Bei der ersten Befragung gab AG an, die Marihuana-Vorräte von einem Mann namens Haji aus der Parung-Gegend in Bogor bezogen zu haben. Die genaue Adresse seines Lieferanten will er jedoch nicht kennen.
Drohende lebenslange Haftstrafe
AG wird nach Artikel 111 Absatz (2) i.V.m. 114 Absatz (2) des Gesetzes Nr. 35 von 2009 über Betäubungsmittel angeklagt. Ihm droht eine sehr hohe Strafe: lebenslange Haft oder eine Gefängnisstrafe von mindestens 5 bis maximal 20 Jahren.
Der Polizeichef betonte, die Ermittlungen würden fortgesetzt, um den Hauptlieferanten von AG ausfindig zu machen.
„Wir sind fest entschlossen, den Handel mit Rauschgift zu bekämpfen, um die Sicherheit und Ordnung in der Gemeinde vor den Gefahren durch Drogen zu schützen“, versicherte er.