Die Nachmittagsstimmung in der Caruk-Straße im Stadtteil Cungking des Dorfes Mojopanggung, Bezirk Giri, schlug plötzlich in Anspannung um. Heftige Flammen schlugen von einem Brachland auf und drohten, auf benachbarte Wohnhäuser überzugreifen.
Drei Feuerwehrfahrzeuge wurden zum Einsatzort entsandt. Die Einsatzkräfte, unterstützt von Anwohnern, kämpften darum, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, das sich aufgrund starker Winde und der trockenen Bodenverhältnisse ständig weiter ausbreitete.
Augenzeugen zufolge begann der Brand mit einer kleinen Rauchwolke, die über dem Brachland aufstieg. Kurz darauf griffen die Flammen rasch um sich.
„Zuerst war da nur etwas Rauch, aber plötzlich wurde das Feuer größer und kam den Häusern gefährlich nahe“, berichtete eine besorgte Anwohnerin, die beobachtete, wie die Flammen näher rückten.
Ein anderer Bewohner aus Cungking gab an, vor dem Brand einen Sammler beobachtet zu haben, der an der Stelle Müll verbrannt hatte.
„Das scheint der Ausgangspunkt gewesen zu sein. Der Sammler hat Müll verbrannt und ist dann wohl einfach weitergezogen, ohne die Glut zu löschen“, so der Augenzeuge.
Die alarmierten Anwohner versuchten zunächst, das Feuer mit eigenen Mitteln zu bekämpfen, während gleichzeitig die Behörden verständigt wurden, die den Notruf an die Leitstelle der Feuerwehr Banyuwangi weiterleiteten.
Kurz darauf traf das Löschteam unter Leitung des Einsatzkoordinators vor Ort ein. Es leitete sofort Maßnahmen ein, um ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser zu verhindern. Nach etwa einstündigem Einsatz konnte der Brand schließlich gelöscht werden.
„Glücklicherweise sind keine Personen zu Schaden gekommen. Wir appellieren jedoch an die Bevölkerung, Müll nicht unkontrolliert zu verbrennen, besonders nicht in der aktuellen Trockenperiode“, erklärte der Einsatzkoordinator.
Der Vorfall ist eine wichtige Mahnung für alle Bürger, bei Aktivitäten, die Brände verursachen könnten, besonders vorsichtig zu sein – vor allem in dicht besiedelten Gebieten. Ein einziger Funke kann, wenn er unbeachtet bleibt, zu einer großen Katastrophe werden.