MOJOKERTO – Die Kontroverse um das schiffsförmige Projekt im öffentlichen Lesepark von Mojokerto (TBM) eskaliert weiter. Nachdem Nugroho alias Putut, einer der Verdächtigen, sich selbst als Mitarbeiter der Justiz bezeichnet hat, hat sich nun seine Frau Erny Mardiana zu Wort gemeldet und geschworen, die angebliche Beteiligung von Beamten der Stadtverwaltung Mojokerto aufzudecken.
Erny Mardiana verteidigte nicht nur ihren Mann, sondern behauptete auch, im Besitz wichtiger Beweise zu sein, die korrupte Praktiken bei dem Milliarden-Rupien-Projekt aufdecken könnten.
„Ich werde nicht schweigen. Ich habe alle Beweise. Wenn das nicht aufgedeckt wird, werden sich die Verbrechen weiter ausbreiten“, beteuerte Erny mit leuchtenden Augen während eines Interviews im Büro des Bezirksstaatsanwalts von Mojokerto.
In ihrer Aussage betonte Erny, dass ihr Mann lediglich ein Arbeiter und kein Entscheidungsträger im TBM-Projekt war. Sie erklärte, Nugroho sei ein Künstler gewesen, der die auf Fasern basierende Schiffskonstruktion nur auf Anweisung des Bauunternehmers Kholik gebaut habe.
„Mein Mann ist kein Beamter oder Angestellter. Er ist nur ein Künstler. Ihm wurde aufgetragen, die Schiffspaneele zu bauen und er wurde dafür bezahlt“, sagte Erny. Sie argumentierte, dass es zutiefst unfair sei, ihn als Verdächtigen zu benennen und die Schwachen zum Sündenbock zu machen.
Erny verteidigte ihn nicht nur, sondern behauptete auch, digitale Beweise gesichert zu haben, die auf die Beteiligung von Schlüsselfiguren innerhalb der Stadtverwaltung von Mojokerto hindeuten. Sie erklärte, diese Beweise würden für den Prozess vorbereitet.
„Alles wird vor Gericht bewiesen werden. Ich habe Aufzeichnungen, Chats – alles sorgfältig aufbewahrt. Die kleinen Leute sollten nicht geopfert werden, um die Fehler der Mächtigen zu vertuschen“, erklärte sie.
Erny hofft, dass die Rolle ihres Mannes als Mitarbeiter der Justiz die Unterstützung der Öffentlichkeit und die ernsthafte Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden gewinnen wird. Sie drängte auf eine faire Untersuchung aller in den TBM-Projektskandal verwickelten Parteien.
„Lassen Sie nicht nur die Untergebenen den Kopf hinhalten. Wenn der Gerechtigkeit nicht Genüge getan wird, könnte das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Justiz zusammenbrechen“, sagte sie.
In ihren Schlussworten bekräftigte Erny ihre Bereitschaft, vor Gericht als Zeugin für die Wahrheit auszusagen. Sie betonte, dass sie nicht nur für ihren Mann kämpfe, sondern für Gerechtigkeit für alle.
„Ich werde alles offenlegen. Ich will, dass die Wahrheit aufgedeckt wird. Keine weiteren Opfer eines korrupten Systems“, schloss Erny.