Depok – Ein Tankwagen wurde dabei erwischt, wie er von der Cijago-Mautbrücke aus Abfall in den Ciliwung-Fluss leitete. Der Fahrer des Fahrzeugs gab laut Polizei an, er habe damit versucht, vorgegebene Auftragsziele zu erreichen.

Der Vorfall verbreitete sich schnell in sozialen Medien. Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Schlauch von dem auf der Cijago-Mautstraße fahrenden LKW hinunter in Richtung des Flusses führt und Abwässer einleitet.

Die Person, die das Video aufnahm und die Verschmutzung beobachtete, war dabei zu hören, wie sie aufgrund des Anblicks und Geruchs ihren Ekel unterdrückte.

„Also, ich melde, dass hier jemand Abfall von der Mautbrücke kippt“, sagte die Person, die das Video aufnahm, als sie den Täter erwischte.

Die Polizei gab an, sie habe die Information von der Betreibergesellschaft der Cijago-Mautstraße über die Verschmutzung vom Sonntagnachmittag (31.8.) erhalten. Man sei sofort der Fahrzeugidentifikation nachgegangen.

Bei den Nachforschungen wurde der LKW in Jatiasih, Bekasi, ausfindig gemacht. Die Polizei suchte daraufhin den Mieter des Fahrzeugs auf.

Der Mieter räumte ein, den LKW versteckt zu haben, und zeigte sich verwirrt, da Fahrer und Beifahrer nach der Viralität des Vorfalls geflohen seien.

Mieter des LKWs entschuldigt sich

Der Prozess der Erstellung einer schriftlichen Vereinbarung, um eine Wiederholung der Abfallentsorgung in den Ciliwung-Fluss in Depok zu verhindern
Der Prozess der Erstellung einer schriftlichen Vereinbarung, um eine Wiederholung der Abfallentsorgung in den Ciliwung-Fluss in Depok zu verhindern.

Laut Polizei suchte der Mieter des Tankwagens das Büro der Mautgesellschaft auf, um sich für die Vorkommnisse zu entschuldigen.

Die Polizei begleitete den Mieter zu diesem Termin. Der von Fahrer und Beifahrer genannte Grund für die illegale Entsorgung sei das Erreichen von Auftragszielen gewesen.

„Ja (der Mieter entschuldigte sich), im Grunde müssen sie ihre Vorgehensweise überprüfen; Abwasser darf nicht im Fluss entsorgt werden. Es gibt eine ausgewiesene Entsorgungsstelle auf der Deponie, die bereits existiert. Die Nutzung der Deponie ist jedoch gebührenpflichtig.“

„Warum haben sie es also dort entsorgt? Weil sie einen neuen Auftrag erhielten, der Tank aber noch voll war. Also haben sie die Ladung wild entsorgt, um das neue Ziel zu erreichen – ihre Vorgehensweise war jedoch falsch“, fügten sie hinzu.

Es wurde erwähnt, dass der Mieter den LKW zunächst an den Eigentümer zurückgeben wollte. Die Polizei riet jedoch dazu, sich stattdessen zu entschuldigen und eine notariell beglaubigte Unterlassungserklärung abzugeben.

„Ursprünglich sollte der LKW an den Fahrzeughalter zurückgegeben werden. ‚Nicht nötig, das Wichtige ist, dass Sie sich bei Cijago entschuldigen und eine notariell beglaubigte Erklärung abgeben, dass Sie dies nicht wiederholen werden‘“, erklärte die Polizei.

Ausrede: Unter Druck, Ziele zu erreichen

Die Polizei erläuterte die Ausrede, die der Fahrer des Tankwagens für das illegale Entsorgen in den Ciliwung-Fluss nannte.

„Ja, im Grunde müssen sie es nochmal überprüfen; Abfall gehört nicht in den Fluss. Es gibt eine vorgesehene Entsorgungsstelle auf der Deponie. Weil die Nutzung der Deponie eine Gebühr kostet.“

Man teilte mit, der Fahrer habe behauptet, unter Druck gestanden zu haben, um seine Ziele zu erreichen. Ihm zufolge entsorgte der Fahrer den Abfall im Fluss, um schnell zum nächsten Auftragsort für das Absaugen von Abwasser gelangen zu können.

„Nun, warum haben sie es dort entsorgt? Weil sie einen weiteren Auftrag erhielten, der Tank aber noch voll war. Also entsorgten sie ihn unerlaubt, um die neuen Auftragsziele verfolgen zu können.“