Der Traum der Bewohner von Depok, ein Fußballstadion mit internationalem Standard zu bekommen, rückt nun in greifbare Nähe. Der Besuch des Gouverneurs von Westjava an der Indonesischen Internationalen Islamischen Universität (UIII) brachte gute Nachrichten mit sich: Die Pläne für ein internationales Stadion sollen auf dem Campus-Gelände verwirklicht werden.
Der Gouverneur bestätigte, dass die bürokratischen Hürden in Bezug auf das Budget nun ausgeräumt seien. Grund dafür ist der Status der UIII als staatliche Einrichtung.
„Ursprünglich dachte der Sportminister, es handele sich um eine private Universität, aber tatsächlich ist sie öffentlich. Wäre sie privat, wären Stiftungsurkunden und verschiedene andere Voraussetzungen nötig. Da es sich jedoch um eine öffentliche Universität und Staatseigentum handelt, steht der Stadionbau verfahrenstechnisch nichts mehr im Wege, er ist damit bestätigt“, erläuterte der Gouverneur nach einer öffentlichen Vorlesung an der UIII.
Standortwechsel von Tanah Merah nach Sukmajaya
Der Bürgermeister von Depok bestätigte einen Standortwechsel gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag auf einem ehemaligen Liquiditätshilfe-Gelände (BLBI) der Bank Indonesia in Tanah Merah, Bezirk Cipayung. Nun liegt der Fokus der Bauarbeiten auf dem UIII-Campus im Bezirk Sukmajaya.
„Es gab Pläne, das Gelände in Tanah Merah für ein Bataillon zu nutzen. Ich habe mich mit dem Gouverneur in Verbindung gesetzt, um mich für ein Stadion in Depok einzusetzen, und schließlich hat er mit den UIII-Behörden gesprochen und hier glücklicherweise eine positive Rückmeldung erhalten“, so der Bürgermeister.
Um das Stadion mit internationalem Standard zu verwirklichen, hat die Stadtverwaltung von Depok beim Ministerium für öffentliche Arbeiten Fördermittel beantragt. Die auf dem UIII-Gelände vorgesehene Fläche beträgt etwa 20 Hektar, kann aber je nach technischem Bedarf angepasst werden.
Ziel: Intensive Gespräche für Mittelbereitstellung
Der Bürgermeister hofft, dass der Bauprozess dank der gesicherten Landverfügbarkeit und der Unterstützung durch den Zentralstaatshaushalt bald beginnen kann.
„Unser Ziel ist es, dass in Kürze, nach der Rückkehr des Sportministers aus Saudi-Arabien, intensivere Gespräche geführt werden, damit er hierher kommt. Ebenso mit dem Ministerium für öffentliche Arbeiten, damit wir mitteilen können, dass das Land auf dem UIII-Gelände bereits verfügbar ist“, betonte er und unterstrich damit die schnellen Schritte der Stadtverwaltung zur Verwirklichung dieses monumentalen Projekts.