Hyderabad – Der Ex-Minister und Präsident der Bharat Rashtra Samithi (BRS), K. T. Rama Rao, kritisierte scharf die Grundsteinlegung für den Bau der „Future City“ am Stadtrand durch den Chief Minister. Er warf Revanth Reddy vor, während Hyderabad unter zahlreichen Problemen leide, sei dieser nur damit beschäftigt, für die Presse zu posieren.
Bei einer Veranstaltung im BRS-Hauptquartier Telangana Bhavan zog K. T. Rama Rao eine vernichtende Bilanz der Amtszeit des Chief Ministers als Minister für Kommunalverwaltung. Er bemängelte den desolaten Zustand der Straßen in Hyderabad, unreparierte Schäden, Müllberge und einen Mangel an Reinigungskräften. Selbst Straßenlaternen fehlten, doch der Chief Minister kümmere sich nicht um die Stadt. Statt die akuten Probleme zu lösen, sei es lächerlich, den Bau einer neuen Future City anzukündigen.
Er erinnerte daran, dass unter der vorherigen Regierung von K. Chandrashekar Rao 42 Flyover und Unterführungen gebaut worden seien. Nach 22 Monaten unter der Kongress-Regierung hingegen würden nicht nur keine neuen Bauprojekte umgesetzt, sondern nicht einmal Straßen repariert – was er als beschämend bezeichnete.

BRS-Wahlvorbereitungen und Stimmung in der Bevölkerung
KTR begrüßte den Wechsel des TDP-Führers Pradeep Chowdhary aus Jubilee Hills zur BRS und zeigte sich zuversichtlich, dass die BRS-Kandidatin Sunita Manganati Gopinath die Nachwahl in Jubilee Hills gewinnen werde. Er kritisierte außerdem die Versorgungslage der Landwirte: Wie schon unter früheren Kongress-Regierungen müssten Bauern wieder Schlange stehen, um an Düngemittel wie Harnstoff zu kommen – einige würden dabei sogar ihr Leben verlieren.
Die Bevölkerung habe nach 22 Monaten Kongress-Regierung die Nase voll und werde ihre Antwort bei den anstehenden Kommunalwahlen geben. Die BRS sei bestens auf diese Wahlen vorbereitet und stehe bereit. Er zeigte sich überzeugt, dass die Menschen in Telangana erneut eine Veränderung wollten, sich an KCR erinnerten und die BRS wieder an die Macht bringen wollten – nicht nur bei lokalen Wahlen, sondern auch in Delhi.