Die Polizei von Assam hat eine Person festgenommen, weil sie auf Social Media hetzerische Inhalte über den beliebten Sänger und Künstler Jubin Garg veröffentlicht hat. Der Fall ist Teil der Maßnahmen gegen Falschmeldungen und verleumderische Inhalte, die sich in den sozialen Medien verbreiten.
Im Bezirk Nagaon in Assam wurde der 27-jährige Injamul Haque festgenommen. Er hatte ein hetzerisches Video in Bezug auf den Tod des Sängers Jubin Garg auf Social Media gepostet. Bei der polizeilichen Vernehmung gestand der Beschuldigte, einen Clip von einer Streaming-Plattform genommen, ihn selbst bearbeitet, hetzerische Kommentare hinzugefügt und ihn dann in den sozialen Medien veröffentlicht zu haben.
Laut Polizei ist der beschuldigte Injamul Haque, Sohn von Rowshot Uddin, Einwohner des Dorfes Teliya Babejia im Bereich des Polizeireviers Juria. Er hatte ein bearbeitetes Video mit hetzerischen Aussagen zum Tod des Sängers Jubin Garg auf Social Media gepostet.
Sänger Jubin war am 19. September in Singapur beim Tauchen ertrunken. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand er sich mit insgesamt 17 Personen auf einem Boot.
Singapurer Polizei: Jubins Tod natürlich – Sonderermittlungsteam reist am 20. Oktober nach Singapur
In ihrer vorläufigen Untersuchung hat die Polizei von Singapur Jubins Tod als „natürlich“ eingestuft. In dem an die indische Hochkommission übermittelten Bericht heißt es: „Es wurden keine verdächtigen Aktivitäten oder ein feindseliges Spiel festgestellt.“
Das Sonderermittlungsteam (SIT) der Polizei von Assam ermittelt jedoch weiterhin unter den Gesichtspunkten Mord und kriminelle Verschwörung. In diesem Zusammenhang wird das SIT am 20. Oktober nach Singapur reisen und sich mit den dortigen Polizeibeamten treffen.
SIT hat bisher über 60 offizielle Anzeigen registriert
Das Sonderermittlungsteam (SIT) berichtete, dass im Zusammenhang mit dem Todesfall Jubin im Bundesstaat bisher über 60 offizielle Anzeigen gegen 10 Personen erstattet wurden. Der in Singapur durchgeführte Autopsiebericht wird der Familie gemäß dem Protokoll übergeben. Auch das singapurische Ermittlungsteam arbeitete an dem Fall und nahm Kontakt mit der Familie auf. Der Bericht der zweiten in Guwahati durchgeführten Autopsie liegt derweil noch nicht vor.