In vielen Regionen des Landes sind die Tiefsttemperaturen unter dem anhaltenden Einfluss von Kaltluft auf die niedrigsten Werte seit Herbstbeginn gesunken. Bereits in Kürze wird eine neue Kaltluftwelle voraussichtlich erneut Auswirkungen auf China haben.

Neue Kaltluftwelle im Anzug

Temperaturen im Süden sinken weiter

Heute früh verzeichneten viele südliche Gebiete – darunter Guangzhou, Nanning, Haikou, Chengdu, Guiyang, Nanchang, Hangzhou, Shanghai, Wuhan und Hefei – erneut die tiefsten Temperaturen der zweiten Jahreshälfte.

Tagsüber werden die südlichen Regionen allmählich an der Erwärmung teilhaben. In den meisten Gebieten Jiangnans steigen die Höchsttemperaturen wieder auf über 20°C, während Südchina allmählich Werte über 25°C erreicht.

Diese Erwärmung ist jedoch nur vorübergehend. Vom 25. bis 26. wird eine neue Kaltluftwelle erwartet, die hauptsächlich Nordchina betreffen wird. Sie bringt Temperaturrückgänge von 4°C bis 6°C, lokal sogar um etwa 8°C. In den kommenden Tagen werden die Höchsttemperaturen in vielen nördlichen Gebieten insgesamt eher niedrig und schwankend bleiben. Beispielsweise liegt der typische Höchstwert für Shijiazhuang und Jinan Ende Oktober bei 18°C bis 19°C – in den nächsten Tagen werden diese Werte jedoch nur um 15°C liegen.

Häufiger Regen und Schnee in Südwestregionen

Taifun „Fengshen“ bringt weiter Wind und Regen

In den letzten Tagen erlebte der größte Teil Zentral- und Ostchinas endlich sonniges Wetter mit wenig Regen oder Schnee, da trockene Kaltluftmassen die Wetterlage bestimmten.

In den nächsten 10 Tagen wird der Großteil Zentral- und Ostchinas weiter unter dem Einfluss trockener Kaltluft stehen und generell wenig Niederschlag verzeichnen. In Süd-Gansu, Sichuan, Yunnan und anderen Gebieten wird jedoch häufig trübes und regnerisches Wetter anhalten. In höheren Lagen sind leichte bis mäßige Schnee- oder Graupelfälle zu erwarten. Die Anzahl der Niederschlagstage wird allgemein zwischen 4 und 7 Tagen liegen.

Niederschlagsprognose für Südwestchina

Zudem sind die kombinierten Auswirkungen von Taifun „Fengshen“ und Kaltluft am 22. und 23. nicht zu unterschätzen. Vom kalten Luftstrom abgelenkt, hat sich der 24. Taifun des Jahres „Fengshen“ nach Südwesten gedreht. Er passierte am Nachmittag und Abend des 21. die Xisha-Inseln und bewegt sich nun in Richtung Zentralvietnam, wobei er allmählich an Intensität verliert.

Zugweg des Taifuns Fengshen

Obwohl „Fengshen“ nicht direkt über China hinwegziehen wird, bringt er den Küstengebieten Südchinas und einigen Meeresregionen dennoch starken Wind und Regen.

Am 22. und 23. werden Hainan, Taiwan und andere Gebiete starke bis sintflutartige Regenfälle erleben, mit möglichen örtlichen Wolkenbrüchen. Gleichzeitig werden die südwestlichen Gebiete Ostchinas ebenfalls von den Auswirkungen betroffen sein.