Am Abend des 14. Septembers, nachdem der Regen in Wuhan aufgehört hatte, bot der Himmel ein atemberaubendes Sonnenuntergangs-Panorama. Die von Regen reingewaschenen Wolken erschienen reinweiß und leicht und trieben langsam durch die ineinander verwobenen Orangetöne und leuchtenden Gelbtöne der Abenddämmerung, als würden sie den Himmel mit einem zarten Schleier überziehen. Die Oberfläche des Jangtse glitzerte im Widerschein des Abendrots, und die Wolkenkratzer der Stadt waren von einem sanften, goldenen Lichtsaum umgeben – ein wahrhaft überwältigender Anblick. Viele Einwohner blieben stehen, um das Schauspiel zu bewundern, und hielten diesen romantischen und besänftigenden Moment mit ihren Handys fest.

Der Jangtse

Der Jangtse ist der längste Fluss Asiens und eine Wiege der chinesischen Zivilisation. Seine Geschichte der Besiedlung und landwirtschaftlichen Nutzung reicht Jahrtausende zurück. Seit jeher dient er als eine lebenswichtige Verkehrsader und wirtschaftliches Zentrum, das die Kultur und Entwicklung der Regionen, die er durchfließt, maßgeblich geprägt hat.